HORROR: USA, 2008
Regie: Sean McEwen, Joe Anderson
Darsteller: Tammin Sursok, Sunkrish Bala, Alicia Lagano, Nick Richey
Irgendwo in Backwoods, USA steht die "Albino Farm", eine Art Aussätzigendorf für mißgestaltete Freaks und Geeks. In den Jahrzehnten der Inzucht und weitervererbten Deformation sind die Bewohner irgendwann zu einer Horde von schweinsgesichtigen Kannibalen degeneriert. Vier Studenten, die von ihren Eltern offensichtlich nie darüber aufgeklärt worden sind, dass man hässlichen, debil grinsenden Fremden nicht trauen darf, machen einen Abstecher zur "Albino Farm" -
KRITIK:Das Debüt der beiden Nachwuchsfilmer McEwen und Anderson ist ein Horrorfilm mit Schockmomenten und einer richtig originellen Story - für jemanden, der noch nie 2000 MANIACS!, TEXAS CHAINSAW MASSACRE, THE HILLS HAVE EYES, AMERICAN GOTHIC, MONSTER MAN, HOUSE OF WAX, STORM WARNING, TIMBER FALLS, WOLF CREEK, CARVER, EVIL BREED, FRONTIER(S), HAUS DER 1000 LEICHEN, X-CROSS, PLAGUE TOWN, HELL´S GROUND oder HILLSIDE CANNIBALS gesehen hat.
Solltet ihr aber nur zwei oder drei Filme aus der kleinen, vorangegangen Aufzählungen kennen, dann werdet ihr hier auf wundersame Weise zum Hellsichtigen. Ihr werdet nämlich plötzlich in der Lage sein, ganze Textzeilen mitzusprechen, Szenen im Voraus zu beschreiben und die Reihenfolge des Body Counts exakt zu bestimmen.
Soll heißen: Auf der ALBINO FARM nix Neues. Halt! Stopp! Ein kleiner, sadistischer Einfall (Stichwort: Textiles Werken) ist dann doch dabei, denn ich -glaub ich- vorher noch nicht in der Art gesehen habe. Aber umgeben von Legionen ärgerlicher, schon zuvor tausendfach runtergespulten Klischees ist dies dann auch nicht mehr der Rede wert.
Zur Ehrenrettung sei gesagt, dass das Ding -wenn es denn ab der 2. Hälfte endlich abgeht- wenigstens routiniert inszeniert ist und es sowohl garstige Freakmasken als auch ein paar kurze, aber derbe Goreeinlagen zu bestaunen gibt.
In den Backwoods nix Neues