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The Descent 2

The Descent 2

OT: The Descent: Part 2
HORROR: GB, 2009
Regie: Jon Harris
Darsteller: Shauna MacDonald, Krysten Cummings, Gavan O´Herlihy, Douglas Hodge

STORY:

Entgegen dem Ende des ersten Teils, welcher wohl keine Überlebenden vorgesehen hat, kraxelt doch noch eine der sechs Höhlenkletterinnen zurück ans Tageslicht. Zunächst allerdings ohne Gedächtnis an die grauenvollen Ereignisse in der Kaverne. So kann sie den Suchtrupp, mit dem sie erneut in die dunklen Tiefen hinabsteigt, um die anderen vermissten Frauen zu finden, nicht davor warnen, dass dort unten Horden von lichtscheuen, menschenfressenden Bestien lauern…-

KRITIK:

Neil Marshalls THE DESCENT war richtig geiler und knalliger Horror aus der neuen europäischen Splatterschule. Punkt. Für die Fortsetzung war der Genrehoffnungsträger aus Großbritannien nur noch im Stab der ausführenden Produzenten tätig und hat seinen Regiestuhl Jon Harris, dem Cutter des ersten Teils und EDEN LAKE überlassen.

Ein Chefwechsel, der geräuschlos von statten geht, denn THE DESCENT 2 spielt mit derselben Taktik und im gleichen Trikot wie THE DESCENT 1. Neues Monsterfutter gibt ein Suchtrupp in Begleitung von zwei alten Bekannten.

Hat man den kleinen Ärger über die Abwesentheit von neuen inhaltlichen Impulsen und die als gemetzelt betrachteten, aber fürs Sequel reanimierten Figuren erst mal geschluckt, wird man als alter DESCENT-Veteran auch Spaß mit der Fortsetzung haben.

Auch wenn diese im Grunde nichts anderes als eine Zugabenrunde darstellt, denn die überlebende Heldin Sarah erlebt bei ihrem zwoten Abstieg in den Abgrund des Grauens ein lupenreines Déjà-vu. Das ist aber genauso versiert, spannend und blutig inszeniert wie Teil 1. Sprich: Nach einer halbstündigen Anlaufzeit gibt es zünftigen Kavernensplatter mit zusätzlichen Ekelideen um verweste Leichen und Monsterklärgruben. Ach so und Augen auf beim Filmkauf: FSK 16 cut, FSK 18 uncut.

The Descent 2 Bild 1
The Descent 2 Bild 2
The Descent 2 Bild 3
The Descent 2 Bild 4
FAZIT:

Déjà-vu von Teil 1 mit zwei bekannten Damen und neuem Kanonenfutter. Inhaltliche Überraschungen und Weiterentwicklungen sind also Fehlanzeige. Doch weil´s drunt unter des Käfers Keller wie gehabt furios knallt und splattert, ist die nahtlos an den Vorgänger anschließende Fortsetzung eine gern genommene Zugabe für Fans des ersten Teils.

WERTUNG: 7 von 10 abkackende Höhlenmenschen
TEXT © Christian Ade
Dein Kommentar >>
martshellus | 10.01.2011 00:12
zurecht hat dieser film hier einen stern weniger bekommen als sein
vorgänger. die shock-fx sind nun leichter berechenbar und der
einstieg von der story her doch etwas krude. trotzdem gut gemacht !
>> antworten
Federico | 16.06.2010 04:49
Mein Herz klopft noch immer -- nach einer langen Horrorfilmnacht war "The Descent: Teil 2", erstaunlicherweiße der schweißtreibenste und spannenste Film des Abends/Morgens. Erstaunlicherweiße deswegen, da die Anforderungen an diese Fortsetzung wohl weit über dem Durchschnitt lagen und weil der Film dennoch sehr schleppend und wenig originell beginnt. Zunächst können die Charaktere nicht mit der Dynamik des Frauentrupps aus dem ersten Teil mithalten, und die (zunächst) als einzig wiederkehrende Figur aus dem Vorgänger geht einem gehörig auf die Nerven. Ein Weiteres Problem von "The Descent: Teil 2" ist, dass die erste Hälfte der Expedition zu hell ausgeleuchtet wird - wohl um den grausig-guten Splattereffekten (gekonnt) mehr Nachdruck zu verleihen; dies jedoch auf Kosten der Atmosphäre und der Stimmung geht. Und so nimmst mal alles seinen konventionellen Lauf ohne das furchterregende, klasutrophobische Feeling des ersten Teils aufkommen zu lassen.
Doch.
Doch sobald die Teilnehmeranzahl der Truppe auf das Mindeste reduziert wird, die Helligkeit runtergeschraubt und die Hoffnung gleich Null geht, geht der Film an die Nieren. Und bald kriechen unseren doch schnell ans Herz gewachsenen Hauptfiguren durch Blut, Schweiß, Scheiße und Dreck, während die Geräusche Crawler immer lauter werden und man als Zuschauer nur noch den Atem anhalten kann -- um keines dieser Viecher aufzuscheuchen.

Insgesamt ein überraschend guter zweiter Teil, zwar nicht die weiterführende Offenbarung, jedoch durchaus solide Spannung. Minuspunkte gibt es jedoch für den sich zuoft wiederholenden Score, einem etwas zu vorhersehbaren Ende und dafür, dass der Schere drei hervorragende Szenen zum Opfer gefallen sind (zu begutachten auf der DVD, inkl. viiiiiiiiiel besserer Anfangssequenz). 7 von 10 Fingern an der Hand.
>> antworten
ghostdog | 10.06.2010 13:36
Endlich mal ein wirklich gelungenes Sequel zu einem echt guten Film. Genauso spannend wie das Original, aber mit deutlich mehr Splatter und Gore.
Hat mir sehr gut gefallen!
VIE | 29.06.2010 08:01
Kein vergleich zum ersten Teil .
Ich finde der zweite Teil wirkt wie ein Billiger
Abklatsch des ersten Teils .
Die Bilder/Kameraführung/Handlung/Schauspieler
wirken einfach nur Billig .
Spannung wie beim Vorgänger kommt zwar kurz
auf trotzdem kein vergleich .

4/10
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