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The Glamorous Life of Sachiko Hanai

The Glamorous Life of Sachiko Hanai

SEX/DRAMA/KOMÖDIE: J, 2003
Regie: Mitsuru Meike
Darsteller: Emi Kuroda, Yukijiro Hotaru

STORY:

The Glamorous Life of Sachiko Hanai Was macht der abgetrennte Mittelfinger von George W. Bush im Höschen eines japanischen Callgirls? - Zu aller erst sorgt er dort für extatische Gefühle. Doch bald stellt sich heraus, dass der Finger auch als Zünder für Atomraketen verwendet werden kann - und schon ist der nordkoreansiche Geheimdienst hinter Sachiko Hanai her. Das Schicksal der Welt liegt nun ihren Händen ...

KRITIK:

The Glamorous Life of Sachiko Hanai Als "der Apokalypse Now unter den Pink Films" wurde The Glamorous Life of Sachiko Hanai vom renommierten DVD-Label Rapid Eye Movies angepriesen.
Na ja. Bei näherer Betrachtung entpuppt sich dieses Werk als zwar origineller, aber doch etwas peinlicher Filmstudenten-Ulk. Man nehme ein Pink Movie (= japanischer Softcore-Film) und konstruierte um die zahlreichen schlüpfrigen Sexszenen eine haarsträubende Thrillerhandlung, garniere das Ganze mit pseudo-philosophischen Dialogen und mit ein paar Seitenhieben auf die Bush-Administration. Und fertig ist er, der laut DVD-Cover "erste Anti-Bush-Sexfilm".

The Glamorous Life of Sachiko Hanai Zugegeben: Kurzweilig, amüsant und alles andere als alltäglich ist dieses Werk tatsächlich. Doch ist es wirklich gut? Hmm. Für eine ernstzunehmende Politsatire zu unpolitisch, für einen Trash-Film entschieden zu ambitioniert, für einen Sexfilm zu unerotisch und für eine Komödie nicht witzig genug, setzt sich der Film zielsicher zwischen alle Stühle.

Mit minimalem finanziellem Aufwand auf Digital Video gedreht, versprüht das Werk zumindest sympathischen Low-Budget-Charme - vorrausgesetzt, man ist bereit, über die schwache Bildqualität, die amateurhaften Action-Szenen und den nervigen Industrial-Soundtrack hinwegzusehen bzw. hören.

The Glamorous Life of Sachiko Hanai Auch schauspielerisch gibt es keine Heldentaten zu vermelden - Hauptdarstellerin Emi Kuroda ist die meiste Zeit damit beschäftigt, zu Zitaten großer Philosophen ihre Wäsche abzustreifen und akrobatische Verrenkungen hinzulegen. Immerhin erfährt der geneigte Zuseher dabei, wer Noam Chomsky ist und was "Deus ex Machina" bedeutet. Besser als Basic Instinct 2 und witziger Nacktschnecken ist das aber allemal.

FAZIT:

Einigermaßen bizarre Kreuzung aus Low Budget-Action-Thriller, Pink Film, Philosophie-Schmonzes und Anti-Bush-Polemiken, angerichtet von offensichtlich schwer bekifften japanischen Filmstudenten. Hat seine (billigen) Reize *g*

WERTUNG: 5 von 10 abgetrennten Mittelfingern
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Ralph | 25.04.2007 19:40
Völlig bescheuerter Film. Hat mir gefallen;-)
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