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Jacob's Ladder

Jacob's Ladder

DRAMA: USA, 1990
Regie: Adrian Lyne
Darsteller: Tim Robbins, Elizabeth Pena, Pruitt Taylor Vince

STORY:

Jacob Singer (Tim Robbins) ist total verwirrt. Sein ganzes Leben gerät mit einem Male völlig durcheinander. Jacob wird geplagt von Erinnerungen an die Vergangenheit - an seine Verwundung im Vietnamkrieg, seine Ehe und den früh verstorbenen Sohn. Das Schrecklichste sind allerdings unheimliche Visionen, von denen er immer wieder heimgesucht wird: Gesichtlose Dämonen, Teufelsfratzen und seltsam verstümmelte Monster lassen ihn nicht mehr schlafen. Jacob kann zwischen seinen Albträumen und den realen Ereignissen bald nicht mehr unterscheiden. Bei der verzweifelten Recherche nach der Ursache seiner Leiden trifft Jacob andere Vietnamveteranen, die von denselben Symptomen und Erlebnissen berichten. Haben ihre gemeinsamen Visionen etwas mit Vietnam zu tun? Doch des Rätsels Lösung ist weitaus erschreckender ...

KRITIK:

Jacob's Ladder Auch wenn man - so wie ich - nicht gerade der größte Fan von Tim Robbins ist, muss man ihm zugestehen, dass er in einigen wirklich guten Filmen spielt. So auch Jacob’s Ladder - ein Psychotrip der besonderen Art.

Der Zuschauer muss sich hier durch große Symbolik, Gedanken- und Zeitebenen schlagen, ohne wirklich zu wissen was Realität oder Traum, Vergangenes oder Zukünftiges ist....bis zum "bitteren Ende"...

Im Gegensatz zu anderen Filmen des Genres wie z.B. die jüngeren von David Lynch oder Polanski’s "Mieter" wird die beängstigende, bedrohliche Atmosphäre einige Male durch sentimentale Phasen, längere Dialoge, Vater- und Schuldgefühle gebremst, was meiner Meinung nach die Spannung ein wenig hemmt, aber die Kernaussage - gegen die menschenverachtende Kriegsmaschinerie - nicht schmälert...auf alle Fälle kein Popcornkino - ein "schwieriger" Film über Familie, Verluste, Krieg und Tod...unbedingt empfehlenswert!

Die DVD von Kinowelt / Arthaus hat leider nur eine mangelhafte Bildqualität, aber zumindest im englischen Original einen Dolby Digital 5.1-Ton, der die ziemlich brutalen Vietnam-Flashbacks besser zur Geltung bringt.

FAZIT:

Antikriegsfilm einmal anders ...

WERTUNG: 8 von 10 Fieberthermometer am Anschlag
Gastreview von 'Patrasch'
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ghostdog | 20.10.2009 14:55
Ein wirklich, wirklich guter Film, der zum Nachdenken anregt und vielseitig interpretierbar ist. Spitze!
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