DRAMA: USA, 1975
Regie: Milos Forman
Darsteller: Jack Nicholson, Danny DeVito, Christopher Lloyd
STORY:
McMurphy hat einen Plan. Gute zwei Monate müsste er noch im Gefängnis absitzen. Da passt es ihm ganz gut, dass er in eine psychiatrische Anstalt überstellt wird, in der sein geistiger Zustand geprüft werden soll. Der neuen Umgebung wegen. Der Narrenfreiheit wegen. Und weil er eh bald wieder raus kommt. In seiner impulsiven Art fügt er sich schnell in die Gruppe der "Irren" ein, sorgt für allerhand Wirbel, bis schließlich alles aus den Fugen gerät.
KRITIK:br />
Es stimmt mich traurig, dass DVDs wie "Vater der Braut" oder "Die Hochzeit meines besten Freundes" Absatz finden. Was das für Menschen sind, die sich so was zulegen, daran mag ich gar nicht denken! Dabei sollte jeder DIESEN Film bei sich im Regal stehen haben. Alt ist er, zugegeben. Sogar älter als ich. Aber man sieht Jack Nicholson in seinen besten Jahren und in wohl einer seiner besten, markantesten Rollen. Sein Einfallsreichtum und seine leicht cholerische Art wühlen die gesamte Station auf, letztere wird ihm zum Verhängnis.
Die Stationsvorsteherin besticht durch ihre resolute, autoritäre Art. Hier treffen zwei Menschen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Konflikt ist unabwendbar, auch wenn die Hoffnung, es könne dennoch gut ausgehen, durch einige humoristische Szenen genährt wird.
Was bleibt noch zu erwähnen? Ach, ja: Christopher Lloyd - besser bekannt als Doc aus Zurück in die Zukunft - in seiner ersten Rolle. Und einen bezaubernd schüchternen Danny DeVito, in einer Kindlichkeit, wie man sie nie wieder zu Gesicht bekommen wird.
FAZIT:
Großartiges Skript + großartige Schauspieler + großartig eingefädelte Fluchtversuche = Ein mehr als großartiger Film.
WERTUNG:
10 von 10 Würgegriffen auf dem Boden des Stationsflurs
Scheiße - Leute was soll ich dazu sagen ? Mein Nick sagt eigentlich schon alles. Der Film hätte eine 11/10 verdient - schon alleine wegen Jack´s irrem Grinsen...........