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The Shallows

The Shallows

HORROR: USA, 2016
Regie: Jaume Collet-Serra
Darsteller: Blake Lively, Óscar Jaenada

STORY:

Surferin Nancy ist nur knappe 300 Meter vom Ufer entfernt. Der weiße Hai hat Blut gerochen und umkreist den Felsen. Die Flut kommt, das Wasser steigt. Nancy darf jetzt nicht in Panik geraten ...

KRITIK:

Wir schreiben das Jahr 2016. Jeder zweite Genre-Film sieht mittlerweile aus wie ein Werbe-Clip für Apple, Samsung oder GoPro. In der Eröffnungsszene von THE SHALLOWS wird schon mal das Bild gesplittet und mit Instagram-, Skype-, WhatsApp- oder Whatever-Content geflutet, dass mir bekennendem Modernisierungsverlierer der Schädel brummt, auch ganz ohne aufgeschnallter GoPro-Kamera. Ich muss grad schmunzlen beim Gedanken, welche "spektakulären" Szenen aus meinem Leben ich mit so einem digitalen Narzismus-Befriedigungs-Spielzeug wohl filmen würde: Harald sitzt im Büro. Harald sitzt im Kino. Und der Gipfel des adrenalintriefenden Irrsinns: Harald sitzt vor einer Filmkritik.

Heutiges Thema: Der Survival-Schocker THE SHALLOWS, in dem sich Blake Lively mit einem Hai herumschlagen muss. Wie eingangs angedeutet, ist mir das Eintauchen in THE SHALLOWS etwas schwer gefallen, da ich die Faszination für riskante Outdoor-Aktivitäten nicht nachvollziehen kann. Aber sobald Blake Lively im Wasser ist, nimmt der Film Fahrt auf. THE SHALLOWS macht seinem Ruf als reduzierter, schnörkelloser, extrem effizienter Survival-Thriller alle Ehre.

Schöner als ich es je ausdrücken könnte, hat es der deutsche Kino-Aktivist Sebastian Selig auf den Punkt gebracht: "Kaum haben die Füße den Sand verlassen, gibt sich der Film der Strömung, dem Rauschen, den Fluten hin, wird es geil. Wirft Dich dieser Kinofilm hin und her. Lässt Dich immer wieder kurz zappeln, nur um dann umso heftiger seinen gewaltigen Kiefer in Dich zu schlagen und Dich unter Wasser zu ziehen. Spürkino vom Feinsten. Sehr, sehr spannend."

Ja, es ist ein KINO-Film. Nur dort kommen die wuchtigen, breitwandigen Bilder voll zur Geltung, nur dort kann sich ein Mittendrin-Gefühl einstellen. Und er ist wunderschön gefilmt. Wobei die Naturkulisse noch digital massiv aufgehübscht wurde. Die hemmungsloseste Natur-Überstilisierung seit Danny Boyles THE BEACH (2000).

Blake Lively (die ich als Serien-Ignorant gar nicht kannte) gibt die toughe Surfer-Amazone, die ihre klaffenden Wunden mit Ohrringen (!) zusammenheftet und rohe Krebse isst. Und wer im Angesicht des nahezu sicheren Todes noch einen Steven Seagal-Scherz auf Lager hat, hat es wohl verdient zu überleben. Schöner, lohnender Film.

The Shallows Bild 1
The Shallows Bild 2
The Shallows Bild 3
The Shallows Bild 4
The Shallows Bild 5
FAZIT:

Blake Lively als toughe Surfer-Amazone im Infight mit einem Weißen Hai. Ausgesprochen spannender Survival-Horror vor einer prächtigen, digital aufgepimpten Naturkulisse.

WERTUNG: 7 von 10 Signalpatronen
Dein Kommentar >>
Tuvok | 19.03.2017 00:26
Obwohl der 84 Minütige Film 17 Millionen US $ gekostet hat und weltweit nur 120 Millionen US $ eingespielt hat, ist er meiner Meinung nach einer der besten Haifisch-Filme ever. Natürlich ist der weiße Hai Film von Spielberg die Nummer 1, dann kommen noch ein paar, aber der ist unter die Top 10. Der Film ist so gedreht dass sich Frau / Mann, also wir halt, so richtig fürchten, 6 x ist sie zusammengeschreckt, 3 x ich im Kino, und man hat dauernd die Erwartung dass was passiert, einfach herrlich.

Die 29 Jährige Kalifornierin in Tarzana geboren, bekannt aus ?Green Lantern? hat in dem Film die Hauptrolle über. 1,80 groß fast, blond, blauäugig nicht, schön schlank gut angezogen wenig Ausstrahlung aber macht nichts, sie macht ihre Rolle gut, die beste Hauptrolle ist der Hai, meine Güte was für ein Drecksvieh, dann die schönen Aufnahmen vom Surfen wie sie unter Wasser ist, wie sie sich verletzt, selber verarzten muss, dann wie sie da liegt am Felsen meine Güte, das ist echt gut gemacht, dauernd haben wir im Kino zusammenzucken müssen weil dauernd was passiert, dauernd ist irgendwas los, dauernd kommt dieser Hai, 5 ? 6 Meter lange, man sieht die grauslichen Zähne, man sieht oft aus der Perspektive der Leute und dann so grauslich die Szene wo der eine Typ in der Mitte durchgebissen wird, grauslich wirklich aber irgendwie arg gemacht, schnell sind 4 Hände auf den Augen meiner Freundin, ich schloss auch meine, uff der Film hat es in sich.

Irgendwie habe ich das so ganz nicht kapiert, meine Freundin übersetzt immer von Film auf meine Sprache. NANCY, die schöne Blonde ist in Mexiko am Strand, den keiner kennt weil ihre Mutter davon immer geschwärmt hat, ihr Vater und ihre kleine Schwester ist in Kalifornien zu Hause und sie als angehende Ärztin ihren Beruf abbrechend nach dem Tod ihrer Mutter will einfach nur den Strand sehen und surfen wo das gedreht wurde? Auf der Australischen Goldküste in Queensland.

Nach einiger Zeit und nach langem Surfen und kennenlernen von 2 netten Männern entdeckt sie voller Spannung den Kadaver von einem Walfisch, ich glaube das war ein Buckelwal weiß es aber nicht genau, uff sah der grauslich aus und leider noch was, den weißen Hai. Und nun beginnt das Jagen. Der weiße Hai jagt alles was in der Nähe ist. Sie kann sich am Wal retten doch der droht zu stürzen, der Hai will sie erwischen sieht sie nicht, sie schwimmt mit letzter Kraft auf eine Felsinsel, vom Hai angegriffen angebissen und muss dort ums Überleben kämpfen. 200 Meter zur Küste oder 40 Meter zu einer Boje, was Nun?

Im Laufe des Filmes wenn Blake Lively nicht mehr so eine Modelhexe ist, sieht man, he die alte kann doch etwas Schauspielen aber nicht perfekt macht aber nichts, so der Überlebenskampf das passt ihr, nein wirklich, sie ist jetzt keine Leuchte aber was sie kann ist Überleben leiden Schrecksekunden oder Stunden erleben sie macht das wirklich gut und das meine ich ernst, nicht so super wie ein verletzter Robert deNiro aber doch irgendwie gut.

Blutige Attacken, Wundkrampf, Quallen, Korallen, Risse, Schürfwunden eine Möwe mit einem kaputten Flügel, was wirklich eine gute Idee ist, dieser spanische Regisseur hat meiner Meinung nach den spannendsten Film dieser Art seit langem gedreht und ein wahres Fundstück, heuer, würde ich mal sagen.

Was mich am Film stört, das mit dem Handy, man sieht dauernd die Bilder, man sieht dauernd wie sie mit der Schwester Whats App Gerede schreibt oder Skype hat, ja das auf so einem Strand? Na ganz sicher, da ist sicher ein Empfang mitten in der Natur. Egal, ich finde da fehlt ein bisschen Tiefe, leider ist der Film nicht so gemacht aber was soll's, er war furchtbar spannend auch wenn die Dame die Rolle wegen ihrer Figur bekam.

Ich finde den Film sehr spannend, super gemacht von den Szenen her, schreckmässig bin ich echt super erschrocken der Film hat mich echt gut abgeholt und unterhalten, ich hätte mir mehr Tiefe gewünscht, die Gegend ist super, und in Australien gefilmt und die Darstellerin hübsch, die Geschichte geht so, Spannung super ich vergebe mal 90,1 von 100 Punkten.
Hannes | 26.03.2017 12:08
Ja, "Der weiße Hai" ist natürlich die Nr. 1 und vielleicht ist "The Shallows" ja tatsächlich in der Top 10 der Hai-Horrorfilme anzusiedeln... Aber ich möchte meine Sicht mal mit einem Sportvergleich darstellen:
Wenn "Der weiße Hai" die 100m in 9,5 Sekunden rennt, dann ist das ein Weltklasseergebnis. Wenn der nächstbessere Hai-Film dann aber mit 14 Sekunden ins Ziel kommt, dann ist er zwar auf dem Podest, liefert aber dennoch nur Kreisklasseniveau ab. :-)
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Hanns | 01.01.2017 14:10
Oh je... Ich muss leider sagen,dass ich der Kritik nur sehr, sehr bedingt zustimmen kann. Ich durfte mir diesen Film im Heimatland des Surfens, in Sydney AUS, anschauen und die Zuschauerreaktionen im Saal und nach der Vorstellung waren vielsagend: spätestens als die eindimensional aufspielende und mit der Alleinunterhalterrolle hoffnungslos überforderte Blake Lively ihrer "Hausmöwe" den Flügel wieder einrenkt, bricht im Saal schallendes Gelächter aus, welches ab diesem Moment nur noch vorübergehend abebbt aber bis zum skurrilen Ende nie wirklich erstirbt.Platte Sprüche und - Verzeihung - nur punktuell gelungene Effekte, außerdem durchaus fragwürdige Darstellungen der mexikanischen Einheimischen versucht der Regisseur - und da stimme ich der Kritik zu - durch Hochglanzoptik aufzufangen und das gelingt in wenigen Situationen sogar - die waren allerdings schon im Trailer zu sehen und wirkten ohne lächerliche Selbstfindungs-Rahmenstory deutlich beeindruckender. Deshalb: Trailer anschauen und sich ausmahlen, was mittels moderner CGI-Technik im Bereich Hai-Horror möglich wäre, wenn verfügbare Mittel und Talente sinnvoll genutzt würden. Nach "The Shallows" bleibt ein Film der "Jaws" auch nur im geringsten nahe kommen könnte aber wohl eine Utopie.
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Johannes | 31.08.2016 05:32
Bei dem hatte mich schon der Trailer gepackt, als ich ihn auf meinem Computer gesehen habe, die Vorschau im Kino auf riesiger Leinwand war dann noch mal beängstigender. Liegt wohl auch daran, dass offene Gewässer mein Kryptonit sind, selbst wenn ich daheim auf dem Sofa sitze. Ich hoffe ich schaffe es ins Kino.

Aber Harald, so geht das nicht - der Meister schreibt sich natürlich SteVen, nicht StePHen. ;)
Harald | 31.08.2016 07:42
Danke für den Hinweis, hab's schnell noch korrigiert, bevor mir der Meister das Handgelenk bricht.
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