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The Sentinel

The Sentinel

THRILLER: USA, 2006
Regie: Clark Johnson
Darsteller: Michael Douglas, Kiefer Sutherland

STORY:

The Sentinel
USA, Weißes Haus, Secret Service. Pete hat vor zig Jahren dem Präsidenten das Leben gerettet. Leibwächter ist er immer noch, nun allerdings für die First Lady. Eines Tages kommt er einem Mordkomplott gegen den Präsidenten auf die Spur. Dabei hat ein Maulwurf im Secret Service die Finger im Spiel. Leider hat Pete jetzt ein Problem: Erstens wirft der Leiter, der dieses Komplott aufdecken soll und von Pete ausgebildet wurde, Pete vor ein Verhältnis mit seiner Frau zu haben - was für die Zusammenarbeit wenig förderlich ist.

Und zweitens hat Pete tatsächlich ein Verhältnis: mit der First Lady - und wird mit Fotos von intimen Szenen erpresst. Pete muss herum lavieren und dadurch vermutet man im Secret Service, dass er der Maulwurf sein könnte und macht nun Jagd auf ihn. Pete muss also schon um seinetwillen (und natürlich wegen dem Leben des Präsidenten) den Maulwurf finden.

KRITIK:

The Sentinel Echt Murphy: Ist man pünktlich im Saal, dann gibt es eine halbe Stunde Werbung; kommt man drei Minuten zu spät, hat der Hauptfilm schon begonnen. So geschehen kürzlich im Village.
Weiß eigentlich jemand ohne nachzusehen, was The Sentinel auf deutsch heißt? Egal, auch der deutsche Subtitel "Wem kannst du trauen?" passt.

Die Story ist interessant und verheißt viel Spannung. Teilweise ist es sogar so. Aber leider weist der Film viele Schwächen auf. Michael Douglas in der Rolle des Pete spielt zwar recht souverän, aber genauso wie Harrison Ford sollte er schön langsam kapieren, dass er zu alt für solche Rollen ist. Er wirkt als Liebhaber und Actionheld nur mehr lächerlich.

Die anderen Schauspieler sind leider durch die Bank farblos. Dazu kommt, dass Klischees und US-Patriotismus schon fast zu dick aufgetragen werden und auch die Handlung ist oft eine Spur zu dramatisch und für einen Film dieser Art oft überzogen. Der Held jagt die Bösen und wird gleichzeitig von den Guten gejagt - war auch bei Bond schon zu finden. Besonders nervend ist der Score mit nervösen Streichern und Synthesizer-Musik, der just dort Spannung aufbauen will, wo es keine gibt.

FAZIT:

Schade, dass eine gute Story so schwach umgesetzt wurde, da wäre viel drinnen gewesen.

WERTUNG: 4 von 10 Sonnenbrillen
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