(dt.: Hügel der , 2006
Regie: Alexandre Aja
Darsteller: Desmond Askew, Tom Bower, Ezra Buzzington
Eine amerikanische Familie erlebt den Urlaubsalptraum par excellence: eine Abkürzung durch die Wüste (mit - Achtung: Überraschung! - anschließender Autopanne) in New Mexico erweist sich als großer Fehler. Ein Mutanten-Clan, alle Opfer einer Reihe von Nukleartests die in diesem Gebiet abgehalten wurden, nutzt diese Chance um diverse Familienmitglieder der Reihe nach niederzumetzeln.
Und die Moral von der Geschicht: Menschen mit genetischen Schäden werden zu Monstern; Schwiegersöhne die man immer für feige gehalten hat entfalten sich von Zero to Hero; und auch hässliche Menschen haben ein Herz für kleine süße Babys. Na dann!
Dieser Film hat mir einmal mehr bewusst gemacht, warum ich Horrorfilme so mag: sie geben mir ein Gefühl von Sicherheit - weil ich in 99% der Fälle weiß was gleich kommt. Was aber nicht heißen soll, dass dieser Film schlecht ist - ganz im Gegenteil. Ein paar Mal scheint man es sogar absichtlich auf Lacher angelegt zu haben; dass Monks Captain Stottlemeyer (hier der Familienvater, gespielt von Ted Levine - der übrigens auch den "Buffalo Bill" in Das Schweigen der Lämmer verkörperte) gleich das erste menschliche Opfer abgibt und am Schluss der Familienhund "Beauty" (mit den Talenten eines Kommissar Rex ausgestattet!) das Seinige zum Überleben der letzten vier Familienmitglieder beiträgt entbehrt einer gewissen Komik nicht. Zum Handlungsverlauf ist nicht viel zu sagen - sehr lange passiert fast nichts (und das ist schon drückend!), danach gibts Splatter Galore.
Ein klassischer Plot ein klassisches Ende = ein klassischer Horrorfilm. So einfach geht das. Unbedingt ansehen!