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Stay

Stay

DRAMA/MYSTERY: USA, 2005
Regie: Marc Forster
Darsteller: Ewan McGregor, Ryan Gosling, Naomi Watts

STORY:

Stay Der depressive Kunststudent Henry Letham (Ryan Gosling) sagt seinem neuen Psychiater, Dr. Sam Foster (Ewan McGregor), dass er in drei Tagen Selbstmord begehen wird. Sam Foster versucht dies zu verhindern indem er mehr über seinen Patienten herausfinden will. Somit beginnt eine Jagd, in der die Welt Sam Fosters immer mehr aus den Fugen gerät und er am Ende nicht mehr sagen kann, was Traum und was Realität ist.

KRITIK:

Stay Stay fesselt einen schon in der ersten Szene. Ein brennendes Auto, davor sitzend ein junger Mann. Wie ist das passiert? Welche Geschichte verbirgt sich dahinter?

Je länger man Stay sieht, desto mehr Fragen tauchen auf, doch keine Lösung scheint in Sicht. Und dies bleibt so bis zum Schluss. Dieser Film lässt sämtliche Interpretationen offen, was das Faszinierende und Interessante daran ist.

Getragen wird dieses alles andere als alltägliche Mystery-Drama von großartigen Darstellern wie Ewan McGregor und Naomi Watts. Dazu wird der Film von wirklich tollen künstlerischen Effekten umrahmt, sodass es im Verlauf des Films immer schwieriger wird zwischen Realität und Traum zu unterscheiden.

FAZIT:

Stay ist ein Film, der einen auffordert mitzudenken und einen verzaubert, einersetis durch die verstrickte Handlung, andererseits durch die fabelhafte Regie von Marc Forster (u.a. Monster's Ball), die den Film zu einem wahren Kunstwerk macht.

WERTUNG: 10/10
Gastreview von Nadine
Dein Kommentar >>
Shalashaska | 22.03.2011 02:41
Ich muss sagen ich habe mich sehr auf diesen Film gefreut und bin ziemlich enttäuscht. Während des Films war ich neugierig und EXTREM gespannt was es nun mit diesen verwirrenden Henry und Sam auf sich hat. Das "packende", "großartige", "oscarreife" und "kreative" Ende hat dann nämlich folgendes aufgelöst: --nichts--
Also mal ganz ehrlich, Raum für Interpretationen hin oder her, aber das ist kompletter Schwachsinn...


====================SPOILER=========================
Man kann sich jetzt denken Henry ODER Sam hat sich alles nur vorgestellt bzw. durchlebt... beide Denkweisen erschließen sich mir nicht. Auch die sich wiederholenden Szenen/Cuts ergeben null Sinn. Klar ist die Szene als er mehrmals seine Wohnung hintereinander betritt ziemlich obskur und interessant, aber dumm und inhaltslos. Auch die Szene als Lila kurz vor Ende des Films die Bilder anschaut, den Namen Henry liest, und wie verrückt erleuchtet aus der Wohnung stürmt erschließt sich mir nicht.

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5/10 Schlaftabletten, da der Film an sich durchaus spannend war.
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babsi | 29.08.2006 15:56
Mein Filmmagazin hat den Film total verrissen, aber aufgrund eurer Kritik war ich dann doch gespannt darauf(als Ewan McGregor - Fan hätte ich ihn mir sowieso angeshen!)
Der Film ist ein Wahnsinn und bekommt 10/10 von mir! Am Anfang verläuft alles "normal", aber im Laufe des Films beginnt das Surreale mit der Realität zu verschmelzen, und die Stimmung wird (für mich zumindest) immer erdrückender und hoffnungslos, auswegslos, was zb gut in der Szene wo er die Wendeltreppe runterläuft hervorkommt! Dieses "Verschmelzen" wird zudem auch noch durch das, manchmal sehr beeindruckende, ineinandergehen der Bilder unterstrichen!
Das Bild das Henry gemalt hat, welches in der Buchhandlung hing (die verschwommene Brücke), hat Gänsehaut verschafft, ... egal,
geiler Film, unbedingt ansehen!!!
harald | 29.08.2006 21:30
darf man fragen, welches filmmagazin?
babsi | 01.09.2006 15:30
man darf, EMPIRE Magazine, eine britische Zeitschrift, eigentlich ganz gut, den einen Fehler lasse ich mal durchgehen *g*... gab dem Film nämlich 2/5
>> antworten
Bernhard | 23.07.2006 01:28
Wirklich guter Film der allerdings seine Vorbilder (etwa "Donnie Darko") nicht verleugnen kann. Kein neues Gesamtkonzept also, trotzdem aber ein angenehm frischer Film im Kino der Gegenwart. Vielleicht manchmal etwas zu bemüht. 8/10
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