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GOOD MOVIES FOR BAD PEOPLE
See no Evil

See no Evil

HORROR: USA, 2006
Regie: Gregory Dark
Darsteller: Kane, Christina Vidal, Michael J. Pagan, Samantha Noble

STORY:

Im Rahmen einer Resozialisierungsmaßnahme sollen acht jugendliche Straftäter ein heruntergekommenes Hotel renovieren. Was sie nicht wissen ist, dass sie damit das Domizil des hünenhaften und verklemmten Serienmörders Jacob Goodnight betreten haben. Und dieser freut sich natürlich über den Besuch; gibt der doch die Möglichkeit die ohnehin schon recht ansehnliche Sammlung an menschlichen Augäpfeln um ein paar weitere Exemplare zu erweitern.

KRITIK:

Schauspielerisch ist der 2,15 m große Starwrestler Kane gewiss kein As, aber als Fleischerharkenschwinger und Augapfelauszupfer macht er dennoch eine gute Figur. Somit heißen wir Jacob Goodnight im Kreis der respektablen Slasherhelden herzlich willkommen.

Und in der Tat - SEE NO EVIL ist ein Slasher, der Anhänger dieser Sparte kaum enttäuschen dürfte. Stellt dieser übrigens von Kanes Arbeitgeber, der W(orld)W(restling)E(ntertainment)(!), produzierte Streifen doch einen modernen Vertreter des Schlitzerfilms dar. Soll heißen, dass der Schnitt rasant, das Tempo hoch und der Splatter schön derbe ist. Den peinlichen Wert von 17 auf der Metacritic der Imdb sollte Fans nur peripher tangieren; unserem sich großartig unterhalten gefühlten Goreziegenpeter war der auch scheißegal.

Die Regisseurwahl der WWE überrascht allerdings etwas. Ausgerechnet den Halbgott des Alt Porn Gregory (NEW WAVE HOOKERS) Dark haben sie sich ausgesucht. Nun ja, vielleicht dachten sie, dass die zu einem Ableben einer blonden Protagonistin führende Deep Throat mit einem Handy (!) besser von einem, der sich auskennt, inszeniert werden sollte. Allerdings ist diese besagte Szene in der deutschen Fassung nicht ganz komplett; der Rest des bisweilen recht graphischen Schlachtfests hat es aber auch bei uns durch die FSK geschafft.

Was SEE NO EVIL zusätzlich aufwertet, ist das düstere Hotel-Set und die kranke Hintergrundgeschichte, die der Drehbuchautor dem Killer spendiert hat. Verschwiegen werden sollte aber auch nicht, dass der Film das Rad nicht neu erfindet, man sich etwas mehr Witz in den Dialogen und vor allem coolere Opferteenies gewünscht hätte. Denn das "Bitch"-Gequatsche der bösen Jungs und Mädels vom Jugendknast ist ziemlich nervig. Aber andererseits soll es ja auch ein schadenfrohes Publikum geben, das sich umso mehr freut, wenn solch ausgewiesen hirnloses Kanonenfutter dann endlich mundtot gemacht wird.

Autsch, dieses Handy, shitshitshit...

See no Evil Bild 1
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FAZIT:

Die große Wrestlingfirma WWE um Vince McMahon produziert mit ihrem über zwei Meter großen Starkoloss Kane einen deftigen Slasher und lässt den Alt Porn-Gott Gregory Dark Regie führen. Das Rad des Subgenres wird freilich nicht neu erfunden, doch Wrestler Kane beweist in seinem Nebenjob als kreativer Schlächter von schwer erziehbaren Jugendlichen, dass er zu den besseren Jason- Nachfolgern zählt und Dark, dass er viel bessere Slasher als David (PRESIDENT EVIL) Arquette abliefern kann.

WERTUNG: 7 von 10 Handy-Deep Throats
TEXT © Christian Ade
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Marcel | 18.07.2011 21:17
Entspannender No-Brainer für die Zeit nach Mitternacht. Sinnlose Story, ein Mann fürs Grobe (irgendjemand sollte mal die Zeit stoppen, bis bei ihm der Groschen fällt) eine obligatorische Duschszene (nettes Tattoo übrigens) und neue Ideen fürs Reinemachen und Aufräumen. 7 von 10 ungewöhnlichen Methoden, Wände einzureißen.
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