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Prometheus - Dunkle Zeichen

Prometheus - Dunkle Zeichen

OT: Prometheus
SCIENCE-FICTION: USA, 2012
Regie: Ridley Scott
Darsteller: Noomi Rapace, Michael Fassbender, Guy Pearce, Logan Marshall-Green, Charlize Theron

STORY:

Wyland Corp. lädt Sie alle herzlichst ein, zu einer Raumfahrt der anderen Art! Sind Sie Archäologe? Geologe? Raumschiffcaptain? Gottesfürchtig? Oder einfach nur neugierig? Dann haben wir genau das Richtige für Sie! Die "Prometheus" macht sich auf die Suche nach dem Sinn - in unbekannte Welten! Immerhin schreiben wir bereits das Jahr 2089, da kann man schon mal nach Antworten suchen. Wir haben alles, was das Astronautenherz begehrt: Androiden die Filme zitieren! Heiße Blondinen die Space-Shuttles lenken! Aliens die nach Ihrem Leben trachten! FLAMMENWERFER! Und wie jede große Weltraum-Firma haben wir sicherlich nichts böses oder egoistisches im Sinn! Und wir finden sicherlich das, wonach wir suchen - garantiert ohne böse Überraschungen! GET. ON. NOW!

KRITIK:

Es gibt einige Gründe sich PROMETHEUS anzusehen – die verheißungsvolle Geschichte, welche um den Ursprung der Menschheit (frei nach Erich von Däniken interpretiert, haumher schwirrt gehört auf jeden Fall nicht dazu. Aber dazu später.

Zuerst: Oh Gott, 3D. Wie lang hält dieser unsägliche Trend schon an? 3 Jahre? Außer einen „nett“ anzuschauenden AVATAR – der genauso gut ohne diese Technik auskommt – gab es bisher nur unsägliche Pseudo-Effekte: hauptsächlich im Schlachtfilm-Genre angelegte Spitzhacken, Augäpfel oder Piranhas, die einem entgegen springen – wenn ein Film es für notwendig hält, dem Publikum Innereien ins Gesicht zu spucken, so dass dieses „erschrocken“ zurückweicht, muss das ja irgendwie etwas über die Qualität des Inhalts aussagen. Alles andere ist nur Abzocke, Wischi-Waschi, Bildflimmern und nervige Plastikbrillen. 3D kann sich schleichen. Ich finde, jeder Filmkritiker sollte diese Worte mal gesagt haben. Ridley Scotts PROMETHEUS wäre ohne die dritte Dimension wahrscheinlich sogar besser anzusehen gewesen – die zu erwarteten Effekte kommen nämlich auch ohne groß raus, doch wer es für notwendig hält sich von der Leinwand hervorhebende Schriftzeichen genießen zu müssen. Bitte.

Doch wie gesagt, gut anzusehen war er immerhin, trotz zweieinhalb-D: zu Beginn erstreckt sich unser Planet in Teilen seiner Blüte; Nebelschwaden, Wasserfälle, Berge und Flüsse und schließlich der Ursprung des Lebens. Das mag hier epischer klingen, als man es dann beobachten kann, hat aber seinen Reiz. Dazu die orchestrale Unterstützung die wie immer im Action-Kinosaal nach Hans Zimmer klingt und tiefe Bässe: Ankündigung, Vorahnung, ja, dunkle Zeichen.

Und dann ein Schnitt auf die Quintessenz des Science-Fiction Films: Einsamkeit. Endloser Raum, unendliche Welten, große und großartige Planeten – und dazwischen: wir. Ein verhältnismäßig kleines Flugobjekt im All, die Prometheus, auf der Suche nach dem Sinn. Im Raumschiff: Leere – wiedergegeben durch David den Androiden, der seine Arbeit verrichtet, sich Filme ansieht und ab und zu sich schick macht. Und wieder – durch und durch Leere. Solche Bilder reichen seit Kubricks Odyssee aus um klarzumachen, dass wir allein sind. Da braucht es keine weiteren Ansätze, keine Gespräche über das Finden, kein dialogisiertes Suchen und kein Diskutieren ob und was und warum: ein Blick in den Himmel genügt - sei es jetzt die Prometheus, die Ikarus, die Horizon oder auch die Serenity oder die Enterprise – und wir sehen: alles ist vergebens, alles ist hoffnungslos und deswegen küre ich dieses Genre sooft zu einem meiner Lieblinge.

Doch dann beginnt die scheinbare Geschichte, die Rahmenhandlung, die Auflösung des Mysteriums und dass ist nicht selten enttäuschend. PROMETHEUS macht es leider nicht anders und verliert sich schnell in eine angebliche Handlung, welche die schönen Bilder erklären soll. Das soll ja auch so sein und schöne Bilder allein machen nur halb satt – aber.

Dafür, dass sich Ridley Scott zu Beginn viel Zeit nimmt um die Welt im Jahre 2091 zu erläutern, um das Ziel und die Beweggründe zu präsentieren (wobei er dabei strickt auf die Figuren vergisst) umso schneller werden dann Aktion und Reaktion in der zweiten Hälfte abgespielt und PROMETHEUS verfällt in ein unlogisches und grässlich vorhersehbares Action-(brrr)Spektakel. Es wird gedroschen und getötet, explodiert und verbrannt und das alles mit einer musikalischen Wucht, während Raumschiff gegen Raumschiff hinab stürzen, verdammt. Dass sieht alles doch irgendwie „cool“ aus, doch dass sich Scott dabei wenig bemüht seine Zuseher zu überraschen, der Geschichte, die er zuvor noch so wunderbar ausgebreitet hat, einen gebürtigen Abschluss zu verleihen, übertönt das Gewitter dann doch noch, so dass nur die leere Hülle einer Pseudo-Philosophie übrig bleibt, die nicht einmal SUNSHINE (den ich sehr schätze, trotz seines merkwürdigen Finale) in puncto Interpretation und Tiefgang das Wasser reichen kann (und dass mag schon was heißen, „Sonnenmensch“).

Und derweil hat PROMETHEUS so viele Ansätze, so viel Potential: mal ganz Abgesehen von der Suche nach dem Ursprung des Lebens und der Menschheit, dem Konflikt zwischen Wissenschaft und Glaube, bietet allen voran die Figur des Androiden David (formidabel gespielt von Michael Fassbender undklarer Aufhänger des Filmes, der ohne diese Figur wahrscheinlich verloren wäre) vielerlei Konfliktpotential, wie es Scott schon in BLADE RUNNER (besser) darlegte:

„What do you want, David?“ fragt Elizabeth Shaw (ganz gut: Noomi Rapace) ihren Androiden, der ihr erklärt, dass er keine Vorstellung von „Wollen“ hätte.

„We made you, 'cause we could“, erläutert Dr. Holloway (austauschbar: Logan Marshall-Green) dem Roboter, der ihm die Gegenfrage stellt, ob ihm es nicht Leid täte, das selbe von seinen Machern zu hören. Leider bleibt es bei solchen Wortwiederholungen, die Figuren in Scotts Film sehen sich nicht gezwungen, auf die Fragen einzugehen (oder überhaupt zu reagieren), sonder plappern lieber etwas über die mögliche Existenz eines (christlichen) Gottes nach, dessen Glauben sich offensichtlich nur und nur durch das Tragen eines Kreuzes bestätigen und demonstrieren lässt.

Später im Film wird es dann ganz schlimm, wenn Charaktere offensichtlich vergessen, dass sie sich soeben gezankt, geschlagen und aus den Fängen widerlicher, phallischer Aliens (hurray!) befreit haben – anscheinend ist es auf der Prometheus nicht üblich nachtragend, misstrauisch oder auch nur erklärend zu sein; selbst wenn, die Crew würde es ohnehin ignorieren. Dass dadurch ein Haufen Sinnlöcher einstehen, die nur nicht beantwortet werden um den Lauf der Geschichte nicht aus den Gleichgewicht zu bringen, schien den Schreibern Jon Spaihts und Damon Lindelof (LOST!) irrelevant zu sein.

Ganz blöd wird es dann bei einem Werwolf-Vampir-Zombie-Angriff (nicht wörtlich nehmen), den man so schnell wie er gekommen auch schon wieder vergessen hat und bei, späteren Revue-Passieren achselzuckend unter auflockernder Action-Szene verbucht. Die üblichen Handlungen der Nebendarsteller werden ebenso nach Schema F abegespielt; Aufopferung, Kampf und Betrug – ohne Überraschung und ohne Gefühl. Rapace Charakter Elizabeth Shaw zeigt deutliche Ripley-Anleihen, doch selbst die tougheste Alien-Fighterin der Geschichte, könnte keine zwei Schritte gehen, nachdem, was der gottesfürchtigen Wissenschaftlerin in PROMETHEUS widerfahren ist.

Wo wir den Bogen zu den positiven Aspekten von Ridley Scotts übrigens besten Film seit – (und ein Blick auf seine Filmographie lässt mich staunen) wow - seit BLADE RUNNER, spannen können: PROMETHEUS enthält durchaus eindrucksvolle und sogar etwas verstörende Szenen: von Alien-Geburten zu deren Abtreibungen, Old-School Bodyhorror und den pompösen Zerstörungen riesiger Raumstation, Übermenschen und Giger'sche Grotten (großartiges ALIEN-Feeling), der Film macht vieles richtig, was zu einem düsteren Science-Fiction-Epos dazu gehört. Umhüllt in metallische Sandstürme und unheilvolle, sexuell aufgeladenes Creature Design, wie wir es kennen und fürchten bewegen sich jedoch eine Schar unbedeutender Charaktere (bis auf die bisher zwei genannten Figuren) in Mitten einer Story, deren Fundament sich gut anfühlt, das Ergebnis jedoch nichts weiter ist, als ein Fertighaus voller Referenzen und ohne den Mut, eigene, düstere Geschichten zu erzählen, wie wir sie noch nicht kennen. 

Prometheus - Dunkle Zeichen Bild 1
Prometheus - Dunkle Zeichen Bild 2
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Prometheus - Dunkle Zeichen Bild 6
Prometheus - Dunkle Zeichen Bild 7
FAZIT:

"PROMETHEUS hätte sein können." beschreibt den Film eigentlich ganz gut. Wer Enttäuschungen erträgt, der kann sich eine eindrucksvolle erste Hälfte und eine schwachsinnige, jedoch pompöse zweite antun. Soll angeblich ohnehin nur Auftakt einer Trilogie sein. PARADISE kommt bestimmt; vielleicht mit Sinn. Und: ohne 3D, bitte. Eigentlich eine Pendelwertung, zwischen 6 und 7, aber weil wir heute gütig sind:

WERTUNG: 7 von 10 intriganten Robotern
Dein Kommentar >>
munski | 15.03.2013 19:29
Dieser Film ist cool. Und er ist gruselig.
>> antworten
Martin Navrátil | 08.12.2012 08:26
Der Film hat soviel Potential, aber genau dieses wird durch die debile Verhaltens- und Reaktionsweise der "Wissenschaftlern" vergewaltigt.

Wie ein absurd stinkedes Parfüm in wunderschönem Flakon!
>> antworten
Pat Bateman | 14.09.2012 01:12

Ridley Scotts bester Film seit Blade Runner!? Sicher, wenn man etwa Gladiator, Black Hawk Down, Kingdom of Heaven, American Gangster und Body of Lies konsequent ausblendet, dann sicherlich. Abgeshen von Alien Resurrection wohl der schlechteste Teil der Franchise. Und ja, wenn ein Regisseur vom Format eines Ridley Scott (eingedenk seiner Frühwerke) ein Reboot seiner filmischen Legacy vornimmt, kann man eigentlich vom Ergebnis enttäuschter nicht sein.
Fedi | 17.09.2012 17:45
Kenn ich und mag ich nicht. ;-P
>> antworten
dirk | 13.09.2012 14:33
ich würde mich als großen filmfan bezeichnen und das seit über 20 jahren und war von einigen ridley scott filmen begeistert sowie auch diesen! deswegen verstehe ich die schlechte kritik auch keines wegs. liest sich für mich wie jemand der eine romantische komödie erwartet hat, entäuscht ist und den filmen unter falschen gesichtspunkten zerlegt, sorry dafür aber das ist meine meinung!. von so einem film erwarte ich keine tiefgang, irgendwelche künstlerischen ansätze oder oscar nominierungen. es geht einfach ausgedrückt um eins und das denke haben alle sciene-fiction gemeinsam: futuristische unterhaltung!!! und da war der film nach meiner meinung nach der beste film des jahres. es ist das was ich mir erhofft habe kein übermäßige alien fressen menschen orgie oder zu viel rum gebaler. einfach sehr spannend und äußerst unterhaltsam(wenn man ein science-fiction fan ist ;-) die einzigste kritikpunkte sind, der komische zombie(ohne erklärung wie so er so geworden ist) und die aller letzte scene mit dem alienmenschen ding. da wäre es schöner gewsen den film einfach nach der scene wo sie sich auf den weg zu dem heimatplaneten der alien macht zu beenden..aber nu, denoch mehr als 7/10...mind 9/10. und was die spuckeffecte in 3d filmen angeht ;-) ich bin alles andere als ein 3d fan aber es gibt filme da macht das ganze sinn und das sind filme wie PROMETHEUS!! das ist alles meine subjektive meinung also nicht persönlich nehmen ;-)
Fedi | 17.09.2012 17:49
Das Argument "wenn du dir tiefgang erwartet hast, dann schau französische sozialdramen" lass ich aber nicht gelten. das ist das selbe wie "du magst den film nicht, weil du ihn nicht verstanden hast". Ich kann bei Unterhaltungskino - und ich weiß, das PROMETHEUS das vordergründig ist - dennoch Anspruch verlangen, ansonsten wäre es doch egal, ob ich SPEED 1 oder SPEED 2 anschaue, sind ja eh nur Actionfilme.
>> antworten
Nico | 29.08.2012 15:10
Ich hatte die Produktion des Films seit dem ersten Gerücht eines neuen Alien Streifens verfolgt und mich schon auf das Ergebnis gefreut, aber ...
Wenn man sich schon entscheidet das Drehbuch für einen Alien Film dann doch zu einem eigenständigen Film umzuschreiben, dann bitte RICHTIG!
Man ist nie sicher ist es jetzt ein Prequel oder doch nicht. Zu viel Übereinstimmungen und dann doch wieder zu viel Ungereimtheiten. Z.B. hätte man doch ein anderes Raumschiff nehmen sollen (oder es hätte wenigstens etwas anders abstürzen müssen :) ) .
Es sind meist Kleinigkeiten die zu sehr an Alien erinnern um wirklich ein eigeständiger Film zu sein.
Weiterhin sind viele Szenen echt dämlich (Alien "Abtreibung" ,ohjee) oder völlig nutzlos (Zombieangriff). Ich fand den Film von der Optik her toll, die Story naja...
Dennoch war auch ich recht gut Unterhalten (auch vom 3D ;) )
djan | 29.08.2012 18:31
die abtreibungsszene war der hammer!
Nic | 29.08.2012 20:17
wir wurden anscheinend gut vom fernsehen konditioniert
;-)
Federico | 30.08.2012 14:09
Die Alien-Abtreibung ist wirklich der Hammer, da hat der djan schon recht. :P
Ralph | 02.09.2012 22:38
Die Abteibungsszene war natürlich die stärkste Szene des Films, aber gleichzeitg auch der größte Bullshit, also hält es sich fast schon wieder die Waage. ;-)
>> antworten
an | 28.08.2012 23:14
Manchmal muss man einen Film einfach auf sich einwirken, sein Gefühl beurteilen lassen und nicht von Anfang an zu versuchen das Schauspiel mit detaillierten Kritikpunkten kleinzuschnipseln !! Ich war keine Sekunde gelangweilt und Ständig unter Druck angespannt - wie geht?s jetzt weiter.. .
Dieser Film ist gelungen. Warum:
- Es ist weder Alien 5 noch Allien Ep 1(Preq.) geworden.(zum Glück!)
- ATMOSPHÄRE
- Shocker Szenen
- Überaschungsmomente
- Hauptdarsteller Unklar (zum. bis Ende hin) sorgt für mehr Spannung

  in dieser Kritik war die Erwartungshaltung scheinbar etwas zu hoch angesetzt! Bevor man versucht diesen Film mit Stanley K.- Odyssee im Weltraum zu Vergleichen muss man sich erst mal fragen welches Genre Ridley S. den so Vertritt!
- Die Umschreibung der Figuren Hätte überhaupt nicht sein müssen (war auch in Alien nicht anderst)
- Natürlich ist dass worauf es hinausläuft schon vorhersehbar wenn man Ridley Scott schon kennt.
aber ist das denn so schlimm ich mein ganz im ernst !
genau deswegen gehen doch die Leute unter anderem rein :Weil sie das Werk von Rydley sehen wollen, Weil man weis wer Ridley ist. Schluss endlich muss man Sagen das man seine Note in diesem verspielten Streifen auch ganz klar erkennt(die übertriebene Geburt, Riesenkracken,? wir kommen in Frieden ?.. Kopf ab) meiner Meinung hätte es noch ein bisschen mehr vom verspielten Ridley sein müssen. Wer zu viel Tiefgang und emotionale Szenen/Auslöser erwartet ist ganz klar im Falschen Film.
noch was: Die 3d Technologie ist echt nur ein augesetzter Effect wer darauf abgefahren ist, wird Avatar auch hier tun und trotdem muss man sagen: ob es jetzt 5 oder 10 übereinander gestzte Schichten sind den namen REAL-3d hat das nicht verdient!
an | 28.08.2012 23:25
sorry für die mise rechtschreibung habs zu spät gemerkt.
- ab..Riesenkracken,".. Frieden" - Statt?
am schluss meinte ich: wer bei Avatar auf 3d spas hatte wird es wird es auch hier haben.
djan | 29.08.2012 18:29
wieso, in der rezi wurde gar nichts mit 2001 verglichen, muss man den satz genau lesen ;-)
Fedi | 30.08.2012 14:10
und selbst wenn, bei einem sci-fi film in dem es sich um die suche nach dem ursprung des lebens handelt ist ein vergleich mit 2001 doch wohl mehr als angebracht, oder? ;)
Djan | 31.08.2012 06:33
Da hast du auf jeden fall recht :-)
>> antworten
thomas | 28.08.2012 16:31
Bezüglich 3D, im Megaplex Gasometer spielt es die Filme in 2 Versionen entweder 3D od.eben nicht.Habs mir normal angesehen da ich 3D auch für völlig überflüssig halte.Das Gasometer Kino ist überhaupt eins der besten Großraum Kinos Wiens da es hier das Fright Nights Horrorfilmfestival seit vorigen Jahr gibt die erwähnte Wahl zwischen 3D od. nicht und auch immer wieder Independent Produktionen die an sonst kein Kino mit mit dem namensgebenden Wort Megaplex spielt.Ansonsten stimme ich dir voll und ganz zu würde aber erst nach Thelma and Louise mit Negativ Film Trend von Scott anfangen.Für mich ist aber auch nur Alien sein einziges Meisterwerk.
Harald | 28.08.2012 16:49
Stimmt, ich oute mich hiermit ebenfalls als recht zufriedener Gasometer-Kinobesucher. Sound und Projektion ist eigentlich immer ok, und vom Publikum her gabs bislang noch keine unangenehmen Erlebnisse. Eher lustige, nachzulesen in meiner Kritik zu "Zack and Miri make a Porno" ...
>> antworten
djan | 28.08.2012 02:22
schöne rezi! Muss allerdingssagen, dass mir der film schon sehr
gut gefallen hat. warscheinlich liegt as daran, dass ich von
anfang an nur mit der erwartungshaltung ins kino gegangen bin
ein prequel zu sehen. und da direkt nach prometheus alien 1 im
kino lief ist mir aufgefallen, dass sich die filme doch sehr ähnlich
sind. Wirklich besser gezeichnet waren die charaktere im ersten
teil auch nicht. der film hat von anfang an die typische alien
athmosphäre versprüht. was mich da eher gestört hat ist die
tatsache, dass das horrorelement zu kurz gekommen ist. aber
8/10 bekommt er von mir allemal. ach ja und optisch war der film
wirklich die bombe!
Fedi | 28.08.2012 10:13
danke. :) eines muss man prometheus immerhin auch
lassen, ich hab so richtig lust auf alien bekommen.
>> antworten
Ralph | 27.08.2012 20:46
Ich habe ja lange hin und her überlegt ob ich eine Kritik schreiben sollte, aber im endeffekt war ich weder begeistert noch entäuscht genug um das zu tun. Ich finde deine Kritik inhaltlich sehr treffend hätte aber eher zwischen 5 und 6 entschieden....

Gehört sicherlich zu den schlechteren Ridley Scott Filmen (wie Robin Hood oder Akte Jane) und wird wohl erst als Director's Cut einigermaßen erträglich werden.

Was für eine Verschwendung an Talent :(
Fedi | 28.08.2012 10:16
Danke! Und - ja, wie gesagt, kein großer Ridley
Scott Fan. Neben Alien und Blade Runner fallen mir
auch keine Filme von ihm ein, die ich schätze --
dafür umso mehr, die ich fürterlich finde (u.a.
Glatiator). Aber Talent, ja, das schon.
>> antworten
Movie King | 27.08.2012 15:21
Achtung Spoiler:
"Ganz blöd wird es dann bei einem Werwolf-Vampir-Zombie-Angriff (nicht wörtlich nehmen), den man so schnell wie er gekommen auch schon wieder vergessen hat und bei, späteren Revue-Passieren achselzuckend unter auflockernder Action-Szene verbucht." - Sehe ich nicht so, denn sollte uns diese Szene nicht ungeführ zeigen wie dier Biologische Kampfstoff beim Menschen reagiert, wenn dieser mit ihm in Kontakt kommt?
Federico | 27.08.2012 18:47
Die Chance hatte man davor, als der Infizierte die ersten Anzeichen des "Kampfstoffes" (mMn ohnehin nur eine Theorie einer Figur, die muss ja nicht stimmen) spürte - doch anstatt auf dessen Verwandlung einzugehen oder sich gebührend um sein Schicksal zu kümmern, hat man ihn einfach - ja, weggebrannt. Und gerade als es so richtig ekelig wurde! ;) Schade. Der Angriff passte meiner Meinung nach auch nicht in das konzept des Filmes.
>> antworten
Nic | 27.08.2012 14:47
bester seit blade runner ist unhaltbar..
Federico | 27.08.2012 17:56
Ist ja auch eine rein persönliche Meinung. Und ich bin kein sonderlich großer Ridley-Fan.
>> antworten