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Mvengelchter

Mövengelächter

OT: Mávahlátur / The Seagull's Laughter
THRILLER/DRAMA: ISL, 2001
Regie: Ágúst Guðmundsson
Darsteller: Margrét Vilhjálmsdóttir, Heino Ferch, Ugla Egilsdóttir

STORY:

Island nach Ende des Zweiten Weltkriegs: Freya, die junge Witwe eines US-Soldaten, kehrt in ihre Heimat zurück. Ihr unangepasstes Verhalten verdreht den Männern den Kopf und irritiert die Frauen. Doch die Heimkehrerin hat es auf den begehrtesten Mann des Dorfes abgesehen… In dem Chaos behält nur noch die elfjährige Agga den Überblick. (Presseinfo)

KRITIK:

Island ist ein in bemerkenswertes Land - auch und vor allem popkulturell gesehen. Die Insel unterm Polarkreis hat gerade mal 300.000 Einwohner - und beherbergt wohl die produktivste und versponnenste Künstler-Community der Welt. Namen wie Björk, Sigur Ros oder Gus Gus werden Musikfans vielleicht etwas sagen. Aber auch der filmische Output Islands ist bemerkenswert. Jüngstes Beispiel: Mövengelächter, im Original Mávahlátur, eine schwarzhumorige Krimi-Komödie nach dem Roman der isländischen Schriftstellerin Kristin Marja Baldursdóttir.

Dass der Film in den Fünfzigern spielt, sollte niemanden abschrecken. Es handelt sich (natürlich) um ein zeitgenössisches Werk. Und nicht etwa um nostalgisches oder gar reaktionäres Kino im Fünfziger-Mief. Dort hätten die gar nicht mal so unexpliziten Sexszenen garantiert keinen Platz.

Mövengelächter Bild 1
Mövengelächter Bild 2
FAZIT:

Dieser isländische Film vereint Komödiantisches, Dramatisches, Gesellschaftskritisches und Film Noir-Elemente zu einem kreativen und definitiv sehenswerten Film aus dem ganz hohen Norden. Wer das spezielle Flair (und die immer wieder beeindruckende Naturkulisse) nordischer Filme schätzt, sollte zugreifen.

WERTUNG: 7 von 10 lachende Möven
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