Animation: Japan, 2004
Regie: Masaaki Yuasa
Darsteller: Koji Imada, Sayaka Maeda, Takashi Fujii
Der Film handelt von einem Typen namens Nishi, ein Loser der in seine Freundin verknallt ist seit er denken kann. Nach einem Zusammenstoss mit der japanischen Mafia, folgt der Film Nishi auf einer Reise in den Himmel und zurück, wo er schliesslich an einem unglaublichem Platz endet. Nishi (und seine Freunde) versuchen aus ihrer Gefangenschaft auszubrechen, und entdecken was "leben" wirklich ausmacht.
KRITIK:
Warnung vorweg, dieser Film ist eine Achterbahn an Emotion und Bildinformation.
Wer also ein optisches Feuerwerk aus Richard Linklaters "Waking Life",
"Fear and Loathing in Las Vegas" und Anime nicht verkraftet - Finger weg (!)
Die Story selbst grenzt an Geisteswahn und dient nur als Grundgerüst für die eigentliche Messege des Films - Leben.
Dadurch dass die Hauptcharactere mehrmals in scheinbar ausweglose Situationen geraten,
wird mit mit jeder vergehenden Sekunde klar,
dass das Schicksal zwar Hinderniss sein kann,
aber der Wille nach der essentiellen Existenz scheinbar mühelos alles überwinden lässt.
Wer Filme mit "Aha"-Effekt (a la Fight Club) bevorzugt und Anime generell nicht abgeneigt ist, der wird in "Mind Game" ein kleines Juwel finden.