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Ende des Ersten Weltkrieges erhält die junge Mathilde die Nachricht, dass ihr Verlobter in den Schützengräben der Somme vermisst wird und vermutlich ums Leben kam. Bei ihrer verzweifelten Suche findet sie heraus, dass er unter mysteriösen Umständen vor ein Militärgericht kam und an der Front in den sicheren Tod geschickt wurde.

Der Stil des Films ist schon sehr an "die fabelhafte Welt der A." angelehnt, mit einigen innovativen Ideen (Spezialwaffe ala James Bond), Witz (Briefträger), brutaler Action und einem Story-Puzzle, das trotz der vielen französischen Namen - für Gedächtnisakrobaten - letztendlich doch klar aufgeklärt wird. Dazu kommt die obligatorische Jeunet-Atmosphäre, stylische s/w-Rückblenden, Zeitsprünge und treffsichere Charakterisierungen, den dramatisch-schönen Instrumental-Soundtrack von Angelo Badalamenti nicht zu vergessen.

Eigentlich sollte in mein Fazit "Wer Amelie liebt, wird auch Mathilde lieben...", was aber für zarte Gemüter wahrscheinlich nicht zutreffen wird...trotzdem ein wunderbarer Film mit viel Charme, bei dem man auch noch beim Abspann im Kinosessel bleibt und nicht weiß ob man lachen oder weinen soll...