TRAGIKOMÖDIE: USA, 1991
Regie: Terry Gilliam
Darsteller: Jeff Bridges, Robin Williams, Amanda Plummer, Tom Waits
Der Radiomoderator Jack provoziert durch seine zynische Art einen Amoklauf, was ihn in eine tiefe Krise stürzt. Jahre später lernt er den obdachlosen und an Wahnvorstellungen leidenden Parry kennen, dessen Frau bei just diesem Zwischenfall ermordet wurde. Jack fühlt sich verantwortlich. Das ist der Beginn einer Freundschaft und der Suche nach dem heiligen Gral.
KRITIK:
Was hat dieser Film zu bieten? Sehr schöne Wortwechsel, hier wird einiges gesagt, das auch hängen bleibt. Ein wunderbarer und erfolgreicher Verkuppelungsversuch, der zwei schrullige Menschen zueinander führt. Ein roter Ritter, der Hetzjagden quer durch New York verursacht. Und eine hetzende Menge, die in der Central Station plötzlich beginnt, Walzer zu tanzen, als der Verliebte seine Angebetete erblickt.
Dieser Film ist aber auch so was von facettenreich! Er kann zum Lachen und zum Weinen bringen, er ist leicht und tiefgründig, lustig und tragisch. Und genau deshalb ist die Handlung auch schwer vorherzusehen. Und was es mit diesem König der Fischer auf sich hat, das lässt man sich am besten von Parry erklären, der herrlich verspielt von Robin Williams interpretiert wird. Anschauen!
Ein modernes Großstadtmärchen über Verantwortung, Wahnsinn, Liebe, Pornovideos und den heiligen Gral. Was will man mehr?