BLOCKBUSTER: USA, 2005
Regie: Peter Jackson
Darsteller: Naomi Watts, Adrien Brody, Jack Black
Leicht kriminell inklinierter Regisseur (Jack Black, super Besetzung, der leicht irre Blick ;-)) möchte DEN Film auf einer noch unentdeckten Insel drehen,
deren Karte er über dunkle Kanäle aufgetrieben hat.
Dafür engagiert er einen relativ bekannten Schauspieler, eine halbverhungerte Schauspielerin, Ann (Naomi Watts) und kidnappt einen Theaterschriftsteller (Adrien Brody).
Als sie die Insel endlich erreichen, wird Ann von Eingeborenen entführt. Sie darf ihre Hauptrolle spielen -
in einem Opferritual.
Ein riesiger Affe (Achtung, Spoiler: King Kong!) taucht auf, um sein neuestes Futter mitzunehmen. Die Filmtruppe und einige Seeleute machen sich auf um die Frau zurückzuholen ...
Angeblich hat Peter Jackson das Original von 1931 (oder so) mit 7 Jahren (ich glaube, etwas später als 1931) gesehen und danach gewusst, dass er Kinofilme drehen will. Ein Remake zu drehen war ein langgehegter Wunschtraum, den er sich hiermit erfüllt hat.
Aus diesem Grund wird die Story recht genau beibehalten, aber auf gut die doppelte Filmlänge gestreckt. Schließlich: wenn ein T-Rex super ist, wie viel superer müssen dann drei sein?!
Im ersten Teil (ach ja, es gibt eine Pause, das Ganze ist an die 180 Minuten lang) ist das noch lustig und schmückt gut aus, im zweiten Teil wird es langwierig und störend, einfach zu viel - ein längeres Screening hätte sehr gut getan, man hätte sicher eine Dreiviertelstunde wegkürzen können und das Resultat wäre ein geniales Remake gewesen.
Man merkt auch ab und zu, dass man es mit dem Regisseur von Filmen wie Braindead und Bad Taste zu tun hat. Gut, damit ist die Ätzerei erledigt. (Auf groben Storyunfug gehe ich nicht ein, das störte nur, weil manches einfach zu lang...wierig war.)
Bei den Special-Effects haben sich wieder mal einige SGs einen runtergerechnet. Die Tiere sind allesamt SEHR toll animiert, es gibt wirklich schöne Einstellungen und ein Fan des Originals (ja, das bin ich) kommt durchaus auf ihre Kosten.