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GOOD MOVIES FOR BAD PEOPLE
Intermission

Intermission

KOMÖDIE: Irland 2003, 2003
Regie: John Crowley
Darsteller: Colin Farrell, Kelly MacDonald, Cillian Murphy

STORY:

Gelegenheitsgauner John macht Schluss mit Deirdre, Deirdre verliebt sich in den verheirateten Banker Sam, ihre Schwester kämpft gegen Damenbart, böse Männer und traumatische Sex-Erlebnisse, und da war da noch ein brutaler Bulle und Colin Farell als goldketteltragender Klein-Gangster, die von einer chaotischen Situation in die nächste stolpern ...

KRITIK:

Intermission "Trainspotting meets Magnolia", behauptet das Cover. Und: "Eine ultraschnelle Love & Crime Story". Stimmt schon, recht flott geschnitten und kurzweilig inszeniert ist dieser irische Film allemal. Aber der Vergleich mit 'Magnolia' oder 'Trainspotting' ist wohl ein paar Stockwerke zu hoch gegriffen. An 'Magnolia' erinnert lediglich die Unzahl an Protagonisten, deren Geschichten hier episodenhaft erzählt werden. Und Kelly McDonald aus 'Trainspotting' spielt eine Hauptrolle. Das war's aber auch schon wieder mit hochtrabenden Vergleichen.

Intermission Sympathischer, aber leider über weite Stecken zu seichter und handzahmer europäischer Indie-Film würde den Kern der Sache eher treffen. Ein paar ganz witzige Ideen und Anflüge von schwarzen Humor gibt's aber doch, und man unterhält sich eigentlich gar nicht so schlecht.
Unterm Strich also ein ganz netter, aber nicht wirklich weltbewegender Film. Fans von Colin Farell und Kelly McDonald sollten dennoch die DVD-Leihgebühr investieren.

FAZIT:

Wer Colin Farell in einem recht sympathischen irischen Film um kleine Gangster und große Liebe sehen will, sollte zugreifen.

WERTUNG: 6 von 10 Half Pint Guinness
Dein Kommentar >>
Moviefreak | 03.08.2010 22:14
Ja, netter Film. Nett im Sinne von wirklich nett (nicht scheiße ;-)
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Oliver Best | 28.06.2005 01:29
Da Meinungen und Kritiken immer subjektiv sind und Filme oft auch kontrovers diskutiert werden, möchte ich an dieser Stelle der Filmkritik zu Intermission einfach mal uneingeschränkt zustimmen. Besser hätte man es nicht zusammenfassen können. Mit einem gewissen Anspruch an Underground-Movies und einiger Erfahrung bzw. einer gewissen Frequentierung im DVD-Bereich, kann man diesen Film leider nicht höher bewerten, auch wenn er durchaus gute Ansätze hat, was wiederum vielen anderen möchte-gern-Indie-Produktionen gänzlich fehlt. Daher 100% für diese Rezession! Colin Farell Fans sollten lieber zu der Indie-Produktion ´Ein Zuhause am Ende der Welt´ greifen. Ein Film über eine Hetero-Homo-Mann-Frau-Dreiecks-Geschichte über Freundschaft, Liebe, Moral, Ehre, Eltern-Kind-Beziehung, Drogen, Tod und vieles mehr. Emotion und Tiefgang, ohne Schnulz oder unangebrachtes Happy End. Mein Tipp des Tages!
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