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Ukraine, 1944: Sichtlich mitgenommen vom Vernichtungskrieg im Osten findet ein versprengter Trupp der SS-Panzerdivision Wiking Zuflucht in einer Waldhütte. Doch die Freude über die geglückte Flucht vor den Russen wird von einem Vampir getrübt, der die Nazi-Truppe beträchtlich dezimiert.

Zeitsprung: Die Polizei einer schwedischen Kleinstadt ist ratlos angesichts einer Mordserie, deren Opfer verdächtige Wunden am Hals aufweisen. Verängstigte Anwohner berichten auch über Fälle von zerfleischten Pudeln und betrunkener Teenager, die Hauswände hinaufklettern. Im örtlichen Krankenhaus gehen indes schreckliche Dinge vor sich...

Kann es eine bessere Location für eine zünftige Vampirparty geben als Nordschweden während der Polarnacht? Ein halbes Jahr lang kein einziger Sonnenstrahl, da kommt Freude auf bei unseren bissigen Freunden! Und im weißen Schnee machen sich dekorative Blutspuren richtig gut. Das werden sich wohl auch die Produzenten dieser nordischen Splatter-Groteske gedacht haben, die mit sichtlich geringem Budget, aber soliden inszenatorischem Geschick einen recht originellen Vampir-Flick auf die geneigte Zuseherschaft loslassen.

Die sehr schöne Covergestaltung mit Hologram-Schuber, die atmosphärischen Bilder und der satt dröhnende Orchester-Score versprechen leider etwas größeres Kino, als der Film tatsächlich hält. Die erste Hälfte hätte durchaus ein klein wenig mehr an Spannung und Tempo vertragen.

Trotzdem kann man Frostbite empfehlen. Denn diese schwedische Vampirparty hat einen sehr eigenen, lakonischen Humor, wobei u.a. die Pfählung einer Vampir-Lady mittels Gartenzwerg (!) ein echtes Novum darstellt. Auch die Effekte sind für eine 16er-Freigabe erstaunlich gut durchblutet ausgefallen.