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Final Destination III

Final Destination III

HORROR/THRILLER: USA, 2006
Regie: James Wong
Darsteller: Sam Easton, Gina Holden, Alexz Johnson

STORY:

Gevatter Tod wetzt wieder seine Sense um damit mehr oder weniger unschuldige Teenies um den Acker zu bringen.

KRITIK:

Final Destination III
Hatte Final Destination in Trilogiepart 1 noch den Hauch von frischen Ideen und war insgesamt ein solide gemachter Popcorn-Horror-Streifen, war Teil 2 die zu erwartende 1:1-Kopie - nur mit ein paar neuen, zugegeben recht unterhaltsamen, Möglichkeiten, ein paar hübschen Möchtegern-Schauspielern die Luft aus den Lungen zu pumpen. Unterhaltsam war er daher allemal noch und durchaus für einen fröhlich-anspruchslosen DVD-Abend geeignet.


Final Destination III Teil 3 ist nun aber endgültig in jeder Hinsicht eine herbe Enttäuschung. Sogar die Schauspieler sind hässlich.

Schwerer wiegt allerdings, dass das Teenie-Gemetzel diesmal recht einfallslos ausfällt und vor allem die umfangreicheren Szenen (Achterbahn-Vision) erschreckend schlecht gemacht sind - so üble und offensichtliche Special Effects hat es zuletzt nur in den beiden Matrix-Sequels gegeben.


Final Destination III Positiv sticht lediglich das zwar einzige, aber dafür feine Extra auf der DVD hervor: man darf in vielen Szenen selbst entscheiden, wer sterben und wer überleben soll. Das ganze ist sogar noch recht gut umgesetzt: die "Seherbefragung" ist gut in den Film eingearbeitet, schön entworfen und vor allem wirkt sich die Entscheidung tatsächlich auch auf Dialoge in späteren Filmszenen aus, und nicht nur auf die aktuelle Szene. Die Übergänge zu den alternativen Teilen der DVD sind dabei nahtlos. Wirklich toll gemacht, so hochwertig umgesetzte und liebevoll gemachte Extras sind leider sehr selten und verdienen es, hervorgehoben zu werden.

FAZIT:

Selbst für Splatter-Fans gibts nur ein oder zwei wirklich gute Szenen, ansonsten regiert übelste Einfallslosigkeit. Bei der Anzahl an Handlungslöchern müsste man übrigens ein "Plot-Diagramm" erstellen, um zu überprüfen, ob sich die ganzen Löcher am Ende nicht gegenseitig aufheben und der Film vielleicht doch einen Sinn ergibt. Ansonsten gibt es noch einen Extra-Punkt für die lobenswerten DVD-Extras.

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TEXT © Bernhard König
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