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Dunkirk

Dunkirk

KRIEGSDRAMA: GB/F/USA, 2017
Regie: Christopher Nolan
Darsteller: Fionn Whitehead, Tom Hardy, Kenneth Branagh, Cillian Murphy, Harry Styles

STORY:

Hunderttausende besiegte alliierte Soldaten aus Frankreich, Belgien und Großbritannien wurden bei der französischen Hafenstadt Dünkirchen von den Nazis eingekesselt. Die größte Evakuierungsaktion der Militärgeschichte läuft an.

KRITIK:

Es geht los: Ohne Erklärungen, ohne Texttafeln. Sechs britische Soldaten durchstreifen die Straßen der französischen Kleinstadt Dunkerque. Es regnet Flugbätter, die sie über ihre verzweifelte Lage aufklären: Ihr seid eingeschlossen. Schüsse peitschen, fünf Soldaten, halbe Kinder noch, werden tödlich getroffen. Nur einer schafft es zurück zum Strand, wo Hunderttausende Engländer auf ihre Evakuierung warten, während Kampfflieger der Nazis ihre Bomben abwerfen. Im Hintergrund läuft die Operation Dynamo an: Mit Hilfe von zivilen Booten sollen 340.000 Soldaten über den Kanal nach England übersetzt werden.

In Hollywood muss es ein ungeschriebenes Gesetz geben, wonach jeder bedeutende Regisseur einen großen Kriegsfilm drehen muss: Francis Ford Coppola: APOCALYPSE NOW. Michael Cimino: THE DEER HUNTER. Terrence Malick: THE THIN RED LINE. Stanley Kubrick: FULL METAL JACKET. Brian De Palma: THE CASUALTIES OF WAR. Oliver Stone: PLATOON. Steven Spielberg: SAVING PRIVATE RYAN. Und kürzlich erst Mel Gibson: HACKSAW RIDGE.

DUNKIRK ist der erste "realistische" Film von Christopher THE DARK KNIGHT Nolan, eine Abkehr von seinen Thriller, Science-Fiction und Fantasy-Stoffen. Neben Quentin Tarantino und Martin Scorsese zählt Christopher Nolan zu den wenigen noch aktiven Verfechtern analoger Filmfotographie. DUNKIRK wurde im IMAX-Verfahren gedreht, im 65mm-Format. Und nirgendwo sonst als in einem IMAX-Saal mit größtmöglicher Leinwand sollte man diesen Film sehen.

Anders als Steven Spielberg oder zuletzt Mel Gibson mutet Nolan dem Publikum weder pathetische Heldenverehrung noch Close-Ups auf zerstückelte Körper, heraushängende Gedärme und an Toten nagende Ratten zu. Buchstäblich physisch spürbar ist der Film dennoch in jeder Sekunde. Zumindest im riesigen IMAX-Saal mit entsprechender Sound-Anlage (Musik: Hans Zimmer) hat man tatsächlich das Gefühl, hautnah dabei zu sein, wenn die Soldaten am Strand frieren, die Flugzeuge auf die Wasseroberfläche knallen und die Zerstörer mitsamt Besatzung im Meer versinken.

Interessant: Die Klischeefigur des bösen Nazis, ohne die kein Weltkriegsfilm auszukommen glaubt, bleibt hier stets außerhalb der Sichtweite. Und dennoch ist die Bedrohung omnipräsent: Schüsse peitschen durch die Luft. Kampfflieger tauchen auf und werfen ihre Bombenladung in die wartende Menschenmenge. Torpedos versenken die rettenden Schiffe. Mit dem unsichtbaren Gegner und der Atmosphäre allgegenwärtiger Bedrohung liegt DUNKIRK psychologischen Horrorfilmen deutlich näher als klassischen Kriegsfilmen.

Nach überraschend kurzen 106 Minuten verlässt man das Kino gerädert, aufgewühlt und schwankend. Aber auch euphorisiert und überwältigt von Nolans analogen Bilderwelten. 

PS: Erklärungen oder Hintergrundinfos liefert der Film übrigens keine mit. Ich empfehle diesbezüglich diesen Link: Dünkirchen: Warum Hitler die Briten entkommen ließ (welt.de)

Dunkirk Bild 1
Dunkirk Bild 2
Dunkirk Bild 3
Dunkirk Bild 4
Dunkirk Bild 5
Dunkirk Bild 6
FAZIT:

Kein bluttriefendes Schlachtengemälde. Keine pathetische Heldenverehrung. Kein Melodram vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. Mit DUNKIRK hat Blockbuster-Auteur Christopher Nolan den Kriegsfilm neu erfunden: Körperkino im IMAX-Format, das voll und ganz auf die Überwältigungskraft seiner analogen Bilder setzt. Auf größtmöglicher Leinwand anzusehen. Aber das versteht sich bei Christopher Nolan wohl von selbst.

WERTUNG: 9 von 10 Explosionen
Dein Kommentar >>
lucky7 | 05.01.2018 13:33
what the hell?? 9 von 10?
Mochte bisherige Nolan Filme, mal mehr - mal weniger, aber dieser ist so ziemlich das schlechteste, was ich im Jahr 2017 gesehen habe. Alles wirkt extrem gekünstelt, unlogisch... Auch hat der Film überhaupt keinen Tiefgang (herzlos) und damit meine ich nicht die Darsteller.

Aber über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten.
Wem Filme wie Platoon, Full metal jacket, Stalingrad oder Apocalypse now gefallen, ist bei diesem Film an der falschen Andresse.

Für mich kriegt Dunkirk definitiv keine 2 Chance.
>> antworten
Tuvok | 02.09.2017 23:02

Ich muss sagen der 105 Minuten Film ist eigentlich Recht günstig mit 100 Millionen US $ Produktionsbudget. Dass er weltweit 415 Millionen US $ eingespielt hat, zeigt dass er eigentlich einen guten Zeitgeist trifft, weil Kriegsfilme sind eigentlich gar nicht so erfolgreich.

Aber Mal ganz von vorne. Die Geschichte klingt vielleicht kurzzeitig komplex ist sie aber nicht, hat sie doch 3 Geschichten in einer Geschichte verwoben die aber Recht gut zusammenpassen auch wenn sie von verschiedenen Standpunkten die Geschichte im Krieg erzählen.

Zuerst Mal die komplex klingende Handlung:

Frankreich im Frühjahr 1940. Eine Gruppe englischer Soldaten durchstreift im Zweiten Weltkrieg die belagerte französische Küstenstadt Dünkirchen. Durch Flugblätter werden sie vom Feind zur Kapitulation aufgefordert. Plötzlich werden sie beschossen, und nur der Soldat TOMMY kann fliehen. Er begibt sich zum Strand, wo er auf Tausende andere zumeist britische Soldaten trifft. Diese warten dort auf ihre Abholung, um in das rund 41 Kilometer entfernte England zurückzukehren. TOMMY tut sich mit GIBSON zusammen, um die langen Schlangen vor dem Pier zu umgehen, indem sie sich als Sanitätshelfer ausgeben und einen Verletzten auf ein Rot-Kreuz-Schiff bringen.

Die Rettungsoperation wird von dem Marine-Kommandant BOLTON vom Pier aus koordiniert. Er muss mit ansehen, wie das Rettungsschiff, das gerade abgelegt hatte, von einem deutschen Bomber getroffen wird und sinkt, wobei es die Mole beschädigt. TOMMY und GIBSON haben Glück im Unglück, denn durch diesen Umstand gelangen sie an Bord eines anderen Kriegsschiffs. Aber auch dieses wird angegriffen, diesmal von einem U-Boot, das einen Torpedo abfeuert. Gibson befreit einige der im Bauch des Schiffes eingeschlossenen Soldaten und rettet sie so vor dem Ertrinken. Sie müssen wieder nach Dünkirchen zurück, wo man während der Ebbe ein Ersatzpier errichtet hat. Die Ebbe hatte auch ein Boot am Strand hinterlassen, mit dem Tommy und Gibson gemeinsam mit einer kleinen Gruppe von Soldaten bei der nächsten Flut entkommen wollen.

ALEX, einer dieser Soldaten, glaubt, dass es sich bei GIBSON um einen deutschen Spion handelt, weil er noch kein Wort gesprochen hat, doch in Wahrheit ist er Franzose, die die Briten bei ihrer Rettungsaktion nicht nach England bringen wollten. Auch dieser Fluchtplan scheitert, weil das Schiff von deutschen Soldaten beschossen wird und ebenfalls sinkt. Während TOMMY und ALEX aus dem sinkenden Wrack entkommen können, verheddert sich GIBSON beim Ausstiegsversuch und ertrinkt.

Unterdessen versucht Mr. DAWSON gemeinsam mit seinem Sohn PETER und dessen Freund GEORGE MILLS auf seinem kleinen Privatboot, das den Namen ?Moonstone? trägt, so viele Soldaten wie möglich über den Kanal hinweg zurück nach Hause zu holen.

DAWSONS älterer Sohn war Pilot, wurde jedoch in der dritten Woche des Krieges abgeschossen. Mit einer großen Menge an Rettungswesten legen sie ab und ziehen einen Überlebenden aus dem Wasser, dessen Schiff durch einen Torpedoangriff zerstört wurde. Der traumatisierte Soldat will auf keinen Fall wieder nach Dünkirchen zurück, wo er gerade entkommen ist. Als er versucht das Steuer herumzureißen, stößt er GEORGE eine Treppe hinunter, sodass der später seinen Kopfverletzungen erliegt.

Mit seiner Spitfire versucht der Pilot FARRIER die Rettungsboote zu beschützen und liefert sich gemeinsam mit anderen Piloten der Royal Air Force eine unerbittliche Luftschlacht mit den Deutschen, darunter sein Kamerad COLLINS, der aber nach einem Treffer auf dem Wasser notlanden muss. Unter sich sieht FARRIER auch immer wieder Fischkutter und Boote, die sich von England aus auf den Weg nach Dünkirchen aufgemacht haben, um ihren Teil dazu beizutragen, die eingekesselten Soldaten zu retten. Die Soldaten jubeln und Commander BOLTON ist nahezu sprachlos, als er durch sein Fernglas die zivilen Rettungseinheiten, die in ihren kleinen Booten und Jollen heraneilen, durch die Brandung stoßen sieht.

Die Besatzung der Moonstone hat nicht nur den Piloten Collins aus seiner notgewasserten Spitfire befreit, sondern zieht noch viele weitere Soldaten aus dem öligen Wasser vor der französischen Küste, bevor sich dieses entzündet, als ein deutscher Bomber abstürzt. Unter den von Dawson und seinem Sohn Geretteten befinden sich auch Tommy und Alex. Die Moonstone bringt sie nach Dorset. BOLTON hingegen bleibt am Strand von Dünkirchen zurück und plant, auch noch die eingekesselten französischen Soldaten zu retten.

Im Jahr 1958 hat es übrigens bereits so einen Film gegeben der die Geschichte von Dünkirchen zeigt.

Ich habe mir während des Filmes gedacht, 3 überlappende Zeitperioden, na ich weiß nicht, ob das gut geht? Und noch dazu mit so wenig Dialogen, ich habe das am Anfang gemerkt, doch sehr schnell kann sich der Zuseher oder ich halt, auf den Film einstellen, weil er gar nicht so schwierig ist, also ich meine wegen den Dialogen. Weil Filme die sehr ruhig sind, naja ich weiß nicht, die haben immer so eine komische Wirkung auf mich. Während des Filmes normal raschelt man mit Chips Sackerl oder futtert Popcorn oder ein Kebab oder was weiß ich, aber während des Filmes hier habe ich gar nichts genascht. Nun ich war ja irgendwie gebannt von diesen eigenartig anmutenden Bildern, nicht dass sie hässlich oder grauslich wären, nicht so arg wie bei andren Kriegsfilmen aber sie haben eine eigenartige Wirkung auf mich gehabt, beruhigend, aufwühlend nachdenklich, leider ein bisschen zu ruhig für meinen Geschmack aber irgendwie eigenartig und ich kann nicht Mal sagen wie. Ich glaube dass Christopher Nolan ein gutes Händchen für Filme hat. Hat er doch das mit der Batman Trilogie bewiesen die damals auch sehr erfolgreich im Kino war.

Der Film hat übrigens eine sehr gute Darstellungsweise, ich weiß nicht wie ich das sagen soll aber die Schauspieler spielen nicht sich selber sondern sie rutschen direkt in die Rolle rein.

Der Cast vom Film:
? Fionn Whitehead: Tommy
? Tom Glynn-Carney: Peter
? Jack Lowden: Collins
? Harry Styles: Alex
? Aneurin Barnard: Gibson
? James D?Arcy: Colonel Winnant
? Barry Keoghan: George
? Kenneth Branagh: Commander Bolton
? Cillian Murphy: Zitternder Soldat
? Mark Rylance: Mr. Dawson
? Tom Hardy: Farrier
? Michael Caine: Funkstimme (Cameo)

Wenn ich also jetzt den Cast sehe, denke ich mir, wow ein paar gute Bekannte und ein paar gute Unbekannte, gut naja nach dem Film würde ich sagen die sind gut gewesen, weil Tommy spielt seine Rolle Recht glaubwürdig und ich glaube darauf kommt es an. Dieser Schauspieler ist gar nicht bekannt, hat einen eigenartigen Vornamen der gar nicht so geläufig ist aber ich glauben man wird ihn wieder in einem Film sehen. Oder als George gestorben ist, nach dem Unfall, den ja eigentlich der Soldat der am Boot war verursacht hat, und da muss ich sagen, so sehr ich in dieser Rolle Cilian Murphy nicht mochte, ich konnte ihn sogar verstehen was eh auch eine gute Sache war, denn er hat mit seinen stechenden Augen einen gewissen Vorteil, er kann dich ansehen und du siehst nicht was er denkt und wenn er will spielt der Darsteller einen Bösewicht der sehr hintergründig und gefährlich reagier und auch so in seiner Rolle, das muss ich sagen, wirkt er wirklich gut. Sogar nicht dass man weiß was er denkt und machen wird, ja ich weiß nicht wie man das nennt, aber er spielt seine Rolle Recht gut und man kriegt aber mit ihm Mitleid auch als er den Tod von George verursacht hat, der dann die Treppen runterstürzte.

Und ich muss sagen der Film hat so eine gute Auswirkung dass ich regelrecht erschüttert war über den Tod von George und dass ist auch ein gutes Zeichen was der Film weiterbring.t

Wenn ich ein bisschen unnötig gefunden haben ist eigentlich Kenneth Brannagh als Commander Bolton der meiner Meinung nach mit seinen zu aufgerissenen Augen ein bisschen zu übertrieben wirkt, ja wieso war er da, wieso hat man so einen berühmten Darsteller genommen, wieso hat der Regisseur nicht eigentlich einen Typen genommen den keiner kennt? Er will ja demnächst einen Film drehen der wie der klingt mit dem er damals berühmt wurde, ?Memento? einen Film den ich nicht mag und den ich langweilig fand aber egal, die letzten Filme, auch allen voran ?Interstellar? der auch etwas langweilig war, hat mir aber gut gefallen, wie viele seiner Filme, viele hat er ja nicht gemacht, ich finde seine Filme halt gut, egal, weiter zum Film.

Dort wo sie damals die Operation Dynamo hatten, das war ja im 2. Weltkrieg, wo am 26.5.1940 ? 4.6.1940 ganze 340.000 Soldaten gerettet hatten, dort an Originalschauplätzen hatten sie ja den Film gedreht und mit dem Wissen muss ich sagen, gewinnt der Film an sich eine bessere Authentizität. Als am 1.9.1939 der Angriff auf Polen war und der 2. Weltkrieg begonnen hatte, hätten eigentlich vielleicht die Franzosen und Engländer, dessen Verbündete ja vielleicht schon anfangen können den Krieg zu führen. Ich will damit sagen wenn die eine Offensive gewagt hätten, hätten sie vielleicht den Krieg anders ausgehen lassen.

Sehr schön habe ich gefunden wie die ganzen Fischkutter aus England gekommen sind und die Überlebenden der Französischen Küste gerettet hatten. Damals haben einige Leute in England an der Strippe gezogen und von Dover aus befehligte Vize-Admiral Bertram Ramsay die Operation, bei der alle verfügbaren Wasserfahrzeuge ? insgesamt 900 ? zur Evakuierung der Truppen aus Dünkirchen eingesetzt wurden.

Wenn man sich denkt dass an einem Tag, dem 27.5.1940 ganze 7.600 Leute gerettet wurden, ja Wahnsinn, das ist echt irre, was die für Kräfte eingesetzt haben, das sieht man im Film leider nicht so sehr, denn er hat ja nur kurze Episoden. Wieso er 1 Woche, einen Tag, eine Stunde zeigte, bei den 3 Geschichten das verstehe ich vom Regisseur nicht. Anfangs war es ja, als man den Strand bei Dünkirchen sah, da stand dann 1 Woche, und bei der Geschichte mit den Schiffen die zur Rettung kamen von England nach Frankreich, war ja ein Fischkutter im Vordergrund und da stand, 1 Tag und dann eine Stunde, als man den Piloten sah der sich dann als der berühmte Mad Max Schauspieler entpuppte und wie auch in den andren 2 Geschichten wird hier viel zu wenig geredet, was aber den Film wieder interessant macht, weil Dialoge schlechte noch dazu, gibt es in Filmen oft eh zu Hauf.

Jedenfalls war es damals die größte Rettung der Weltgeschichte. Bis zum 4. Juni waren insgesamt 338.226 alliierte Soldaten ? davon 110.000 Franzosen ? nach England gebracht worden. Etwa 40.000 Mann konnten dagegen nicht mehr evakuiert werden. So was hatte es zuvor nicht gegeben, leider kam das nicht so ganz rüber, diese Epische Breite, weil man sah entweder nur die Story um den Hauptdarsteller und die Versuche auf das Schiff zu kommen, man sah nichts von den anderen, man sah schon die Truppen stehen aber irgendwie war mir das zu wenig, finde ich halt, ich hätte da bei dem Thema gerade, mehr epische Breite gesehen.

Ja die Rettung war super, die Briten verloren aber auch sehr viel damals. Etwa 700 Panzer, 2470 Geschütze, knapp 64.000 Fahrzeuge aller Art, 20.000 Motorräder sowie 470.000 Tonnen Versorgungsgüter mussten zurückgelassen werden, noch dazu, 177 Flugzeuge und 90 Piloten, und die Deutschen verloren 132 Flugzeuge. Nun ja der Krieg hat viele Menschenleben eben gekostet aber zurück zum Film man sieht das meiner Meinung nach Recht gut, passt alles aber wie gesagt vieles zu einseitig. Super gespielt ohne Zweifel bitte der Film ist gut, geht dir auf das Gemüt hat eine gute Wirkung aber irgendwie ist das doch nicht der beste Kriegsfilm der letzten Jahre.

Wenn damals nicht der berühmte Charles André Joseph Marie de Gaulle wäre, so hätte der Krieg nicht so gut ausgehen können wer weiß. Fast alles war übrigens an Originalschauplätzen gedreht worden außer einige Sachen die man am Computer gefilmt hatte und da geht es um Zerstörung von Maschinen Flugzeugen oder so.

Es war in dem Film fast nichts mit Special Effekte, der Deutsche Soldaten war nur im Hintergrund hörbar durch Kanonenfeuer oder Waffenfeuer und sonst hörte man nichts man sah wirklich nur die Darsteller, auch für mich ein eigenartiger Anblick im Film, da hätte ich mir auch mehr gewünscht. Naja was soll ich sagen, ich bin Rambo Geschädigt das ist für mich ein guter Kriegsfilm oder andre.

Super wieder fand ich die Musik von Hans Zimmer, also der ist wirklich der Beste Komponist, die Musik legt sich irgendwie gruselig und fast sichtbar über die einzelnen Aspekte im Film und das Ganze verschmilzt zu einem Musikalischen Meisterwerk, keine Ahnung wo der die Ideen dazu hernimmt der Herr Zimmer.

Ich frage mich was wäre wenn damals im Norden die Heeresgruppe B unter Generaloberst Fedor von Bock durch Belgien und die Niederlande nicht aktiv wären, wenn Hitler sich das hätte ausreden lassen von seinen Offizieren. Damals waren so viele Leute dort beteiligt, 1.200.000 Mann (63 Divisionen: 29 französische, 22 belgische und 12 britische), und man sah im Film leider nicht so viele, schade wirklich, aber egal, der Film wie gesagt ist gut ,er hat eine gute Message, das Gute gewinnt, was man im Film leider nicht so sieht, er hat eine gute Stimmung, sie ist gruselig und irgendwie belastend aber irgendwie auch gut, weil das Ganze war und ich muss sagen der Film ist empfehlenswert aber wie gesagt sehr ruhig und still.

Nun ja ich glaube ich kann da 88 von 100 Punkten vergeben da mir im Film viel zu viel gefehlt hat aber ich ihn dennoch sehr mochte.
>> antworten
Onkel Bob | 03.08.2017 16:45
"In Hollywood muss es ein ungeschriebenes Gesetz geben, wonach jeder bedeutende Regisseur einen großen Kriegsfilm drehen muss... Terrence Malick: THE THIN RED LINE."

Terrence Malick ein bedeutender Regisseur?
Sorry, aber wer auf den reinfällt ist selber Schuld.
Wolfgang M. Schmitt hat mir da ganz aus der Seele gesprochen :

Einfach mal auf YouTube "Wer ist der schrecklichste Regisseur? - Das Filmanalyse-Spezial" eingeben
Ralph | 05.08.2017 13:09
Terrence Malick ist ein bedeutender Regisseur. Tut mir für dich leid, dass dir seine Filme nicht gefallen. Mein Leben haben Sie unglaublich bereichert, und ich glaube ganz und gar nicht an Gott. Dein Video fand ich übrigens trotzdem cool. :)
>> antworten