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GOOD MOVIES FOR BAD PEOPLE
Doom

Doom

ACTION: USA, 2005
Regie: Andrzej Bartkowiak
Darsteller: Ben Daniels, Dexter Fletcher, Dwayne Johnson (The Rock)

STORY:

In einer Forschungsstation auf dem Mars kommt es zu einer Reihe von Zwischenfällen worauf eine Meute von Marines darauf angesetzt wird und ihre Überraschungen erlebt ...

KRITIK:

Doom Mist, Schrott, dumm, das ist ungefähr die verbale Bandbreite, die man von sämtlichen Seiten her bekommt was mit diesen Film zusammenhängt. Ich hatte gleich mehere Gründe mir den Film anzusehen.
1. Der Kurier stempelte den Film zum absoluten Schrott.
2. Ich bin Actionjunkie *fg*
3. Ich bin Doomfreak!!

Die ersten beiden Gründe sind noch nicht unbedingt ausschlaggebend für mich gewesen, jedoch war es der Dritte. Ich weiß nicht wie oft ich Doom 1 und 2 auf dem Compi gespielt habe (nach den ersten 30 Mal habe ich aufgehört zu zählen), irgendwann konnte ich die Spiele quasi auswendig, aber dann kam noch Doom 3.

Doom Computerspielumsetzungen sind normalerweise nicht gerade das Gelbe vom Ei, die meisten sind dann doch eher für 12-jährige gedacht. Bei Doom liegt der Fall ganz anders. Ich muss gestehen, ich hatte immer wieder das Spiel im Hinterkopf. Dies war zum Glück kein Manko, da die Macher anscheinend Doom 3 zum Vorbild nahmen. Die Dämonen sahen teilweise wie aus dem Spiel aus und auch die engen Gänge verfehlten ihre klaustrophobische Wirkung nicht. Das Setting wirkt ziemlich dreckig und düster und der Blutgehalt ist höher als ich mir erwartet hatte.

Doom Hier zeichnet sich offenbar eine erfreuliche Trendwende ab: Weg von den sterilen und sauberen Actionfilmen der letzten Jahre. Die meisten dieser Produktionen (Siehe die Unzahl an Comicverfilmungen) waren ja zu 95% glattgebügelt, um im Ami-Land ein PG-13 Rating zu bekommen.

Freunde des klassischen Actionkinos werden mit Doom jedenfalls gut bedient. Hier gibt's abgetrennte Gliedmaßen, Eingeweide, einen Haufen gestörter Marines und das berühmte Augenzwinkern darf auch nicht fehlen - was will das Herz mehr? Erfreulicherweise erinnert der Film klassische Vorlagen wie Predator oder Aliens, ohne diese jedoch einfach zu kopieren. Absolutes Highlight ist eine Sequenz in der Karl Urban (bekannt als Eomer aus Herr der Ringe) in bewährter Ego-Shooter-Manier durch die Gänge hetzt und alles zu Gulasch verarbeitet was ihm vor die MG läuft.

Freaks sei der Film dringend ans Herz gelegt. Ich bin gespannt ob's solche noch gibt - ich warte schon auf eine Wagenladung Hate-Mails (ich werd mal meine Chaingun schon auf Vordermann bringen *fg*).

FAZIT:

Kein Film für Schwiegermütter, Warmduscher und feinsinnige Schöngeister. (von denen ich nicht annehme, dass sie diese Seite lesen - anyway, für diese Gruppe gilt die Wertung 0/10 Punkten. :-) Für alle anderen: siehe unten.

WERTUNG: 8/10
Gastreview von Markus
Dein Kommentar >>
toxic | 29.03.2011 01:09
Solides dummes Schießen. Wer Doom 3 geil fand, wird hier kurzweilig unterhalten. Die Spielsequenz ist natürlich der Oberhammer und das Highlight des Films.
Aber zum mehrmaligen Sehen ist er einfach zu spannungsarm.
6 von 10 Big Fucking Guns

An dieser Stelle noch eine kleine "Hommage" an Doom: youtube.com/watch?v=knoEX8rclAI
>> antworten
Michael | 11.11.2005 05:14
Endlich mal jemand, der meiner Meinung ist :-) Der Film macht großen Spaß
Randle P. McMurphy | 14.04.2010 13:40
Es gibt auch Leute die dafür zahlen in die Eier getreten zu werden........in Deinem Falle würde ich´s umsonst machen.

*Scherz-Modus-abgeschaltet*

Nein, jetzt mal ehrlich. Wer Doom vom PC her kennt und nächtelang Doom 3 gespielt hat wird diesen Müll kaum erträglich finden.
Warum schaffen es diese Vollpfosten nicht die Spiele die sie verfilmen 1:1 umzusetzen ?
Warum kommt jedesmal so ein Bullshit raus ?
Weil es egal ist - da sowieso alle Zocker mindestens einmal ihr Geld an der Kinokasse abliefern und mehr ist ja auch nicht nötig.........
>> antworten
harald | 04.11.2005 16:03
... also frei nach dem alten 'nine inch nails'-song: "shoot, shoot, shoot - me and my fuckin' gun, me and my fuckin' gun ..."
>> antworten