DRAMA/KOMÖDIE: USA, 2006
Regie: Craig Brewer
Darsteller: Samuel L. Jackson, Christina Ricci, Justin Timberlake
Der schwarze Farmer Lazarus findet die halbtot geschlagene Rae auf seinem Feld. Rae ist Nymphomanin. Lazarus nimmt sie mit nach Hause, kettet sie an, pflegt sie und versucht aus ihr einen besseren Menschen zu machen.
KRITIK:Die Erwartungen waren hoch; die ersten Kritiken aber schon etwas ernüchternd... und die haben möglicherweise nicht ganz unrecht:
Eigentlich passiert nicht viel....der Film lebt größtenteils von seinen hochkarätigen Hauptdarstellern (ok, Justin Timberlake muss beim Casting irgendwie versehentlich durchgerutscht sein) und der Musik...
Das liegt zum einen daran, dass Christina Ricci über weite Strecken im Unterhöschen rumrennt und auch nicht davor zurückschreckt frisch gebackene Teenies zu verführen, sowie an Samuel L. Jackson und seinen gefühlvollen Blues-Performances.
Der Soundtrack ist sowieso eine Klasse für sich; neben Sam L. Jackson himself ist unter anderem eine nicht allzu bekannte Bluesrock-Band namens "The Black Keys" vertreten, von der ich mir mittlerweile so ziemlich alles besorgt habe...
...ansonsten gibts den einen oder anderen Schmunzler, wie gesagt etwas (halb-)nackte Christina, einige schweinische Dialoge und eine väterliche Beziehung "Musiker - Nymphe", die zumindest ich stellenweise ziemlich rührend fand...
Nicht der erwartete Überhammer, aber aufgrund der Hauptdarsteller und der Musik auf jeden Fall sehenswert, auch wenn ich den schlimmen Verdacht nicht los werde, dass Christina Riccis Brüste generalüberholt sind...