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Die Gratwanderung zwischen Risiko und Sicherheit

Glücksspiele wie Poker erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch um erfolgreich zu sein, müssen Spieler ihre persönliche Risikobereitschaft genau kennen. Zwischen High Stakes mit hohen Einsätzen und Low Stakes mit geringem Risiko gilt es, die eigene Komfortzone zu finden. Pokerspieler bei Lucky Hunter müssen diesen Spagat zwischen Nervenkitzel und dem Bedürfnis nach Sicherheit schaffen.

Risiko – der Reiz des Pokerns

Für viele ist das Pokern reizvoll, weil es neben Geschick auch Mut und Risikobereitschaft erfordert. Bei Turnieren oder Cash Games können Spieler durch geschicktes Bluffen und clevere Entscheidungen viel gewinnen – aber auch alles verlieren. Je höher die Einsätze, desto höher Nervenkitzel und Adrenalinkick.

High Stakes – Pokern mit hohen Einsätzen

In der Welt der High Stakes setzen Profispieler teils sechs- bis siebenstellige Beträge pro Hand. Solche Einsätze erzeugen einen ungeheuren Nervenkitzel. Eine falsche Entscheidung und das gesamte Vermögen kann verloren sein. Doch High Stakes Poker hat auch seinen Reiz: Die Chance, an einem Abend Millionen zu gewinnen, verspricht einen unvergleichlichen Adrenalinkick.


Beispiel 1: Bei der World Series of Poker 2013 gewann Profi Spieler Daniel Negreanu über 8 Millionen US-Dollar an nur drei Tagen durch geschicktes Pokern mit hohen Einsätzen.

Low Stakes – Pokern mit geringem Risiko

Im Gegensatz dazu stehen die Low Stakes Spiele. Hier geht es um Cent- oder Dollar-Beträge pro Hand. Das Risiko, viel Geld zu verlieren ist gering. Low Stakes eignen sich daher optimal für Pokereinsteiger. Sie können mit kleinen Einsätzen Erfahrung sammeln, ohne ihre Bankroll zu gefährden.
Beispiel 2: In vielen Online-Pokerräumen gibt es Tische, an denen bereits ab einem Cent pro Hand gepokert werden kann. Ideal, um ohne großes finanzielles Risiko das Pokern zu erlernen.

Risikomanagement beim Pokern

Um langfristig erfolgreich zu pokern, bedarf es eines strengen Risikomanagements. Die Höhe der Einsätze sollte stets der eigenen Erfahrung und Bankroll angepasst werden. Sonst besteht die Gefahr, durch eine Pechsträhne alles zu verlieren.
Wichtige Regeln:

● Einsätze nie über 5% der Gesamt-Bankroll pro Session
● Nach Verlusten Einsätze reduzieren oder Pause einlegen
● Gewinne sichern und Geld abheben
● Keine Kredite aufnehmen, um Verluste auszugleichen

RisikoEinsatz pro Hand Nervenkitzel
HochMehr als 1.000$ Sehr hoch
Mittel100$ bis 1.000$ Hoch
GeringUnter 100$ Gering bis mittel

Die persönliche Komfortzone finden

Jeder Pokerspieler muss seine eigene Risikobereitschaft und Komfortzone finden. Dies hängt von Faktoren wie Persönlichkeit, Erfahrung und Bankroll ab.

Faktoren für die Risikobewertung

Persönlichkeit: Manche Spieler lieben den Nervenkitzel und Adrenalinkick bei High Stakes, andere fühlen sich bei kleineren Einsätzen wohler. Extrovertierte Naturen sind oft risikofreudiger als zurückhaltende Charaktere.
Erfahrung: Novizen sollten sich langsam an höhere Limits herantasten. Erfahrene Profis können durch jahrelange Übung auch mit hohen Einsätzen umgehen.
Bankroll: Die verfügbare Bankroll bestimmt die maximale Höhe der Einsätze. Wer lediglich über $1.000 verfügt, sollte nicht um $10.000 pro Hand spielen.

Individuelle Komfortzone ausloten

Jeder muss testen, bis zu welchen Einsätzen er sich mental wohlfühlt. Innerhalb der Komfortzone lässt sich konzentriert und nervenstark pokern. Außerhalb drohen durch Stress Fehlentscheidungen. Es gilt, sich langsam an höhere Limits heranzutasten und die individuelle Schmerzgrenze auszuloten.

Die richtige Einstellung entwickeln

Beim Pokern geht es nicht nur um Glück, sondern auch um die innere Einstellung. Erfolgreiche Spieler zeichnen sich durch bestimmte Denkmuster und Verhaltensweisen aus, die sich entwickeln lassen:

● Emotionale Kontrolle: Sie lassen sich weder von Verlusten noch von Gewinnen aus der Ruhe bringen, sondern behalten einen kühlen Kopf.
● Fokus: Sie konzentrieren sich voll auf das Spiel und können nicht abgelenkt werden.
● Entschlossenheit: Sie trauen sich auch bei hohen Einsätzen, mit einem guten Blatt volles Risiko zu gehen.
● Disziplin: Sie halten sich konsequent an ihre Spielstrategie und ihr festgelegtes Bankroll-Management.
● Lernbereitschaft: Sie analysieren ihre Fehler und sind bestrebt, sich weiterzuentwickeln.
● Geduld: Sie hetzen nicht, sondern warten auf gute Karten und Gelegenheiten mit positiver Erwartung.

Wer diese Eigenschaften kultiviert, minimiert Fehler und steigert seine Erfolgschancen. Die Einstellung entscheidet oft zwischen Gewinn und Verlust mit. Sie gilt es bereits bei Low Stakes zu trainieren.

Fazit – Zwischen Nervenkitzel und Sicherheit

Ob High Stakes oder Low Stakes: beim Pokern geht es darum, das eigene Risiko genau einzuschätzen und die persönliche Komfortzone zu finden. Mutige Naturen lieben den Nervenkitzel beim Pokern mit hohen Einsätzen. Vorsichtige Charaktere fühlen sich mit geringem Risiko wohler. Durch Ausloten der eigenen Risikobereitschaft lässt sich der Spaß am Pokern langfristig maximieren – ohne dabei die Kontrolle zu verlieren.

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